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Klare Niederlage

20.11.2016 Berg / Oberölsbach.

Ölsbachs Plan, den aktuellen Tabellenzweiten der Ringer-Bayernliga ein wenig zu ärgern, ging am Samstag leider nicht ganz auf. Mit 24:9 Punkten mussten sich die Schwarzachtaler beim SC Isaria Unterföhring geschlagen geben, bleiben aber dennoch auf Rang fünf der Tabelle. Nach den ersten fünf Kämpfen ging der SCO dabei sogar noch mit einer 6:9-Führung in die Pause und mit etwas mehr Glück im Leichtgewicht hätten die Ölsbacher den Endtsand sogar noch ein bißchen verkürzen können.

57 kg, GR: Leider stellten sich die Gastgeber bereits darauf ein, dass der SCO im Fliegengewicht wieder Jugendringer Lukas Leinweber ins Rennen schicken wird und ließen ihren starken Papiergewichtler, Abdul-Basir Ibrahimi, kurzerhand auf die Gewichtsklasse abkochen. Der junge Hagenhausener überzeugte mit starkem Willen gegen den technisch und körperlich überlegenen Afghanen, konnte diesem jedoch im Bodenkampf nicht viel entgegensetzen und musste sich nach etwas über zwei Minuten die Brücke eindrücken lassen.

130 kg, Freistil: Unterföhring hatte extra wieder  seinen Spitzenringer Christian Axenbeck ausgegraben, um im Schwergewicht nichts anbrennen zu lassen. Der Oberbayer konnte auch mit einer Zwei vorlegen, jedoch hatten die Gastgeber hier nicht mit Ölsbachs Patrik Fanderl gerechnet. Der SCO-Hüne nutzte seine körperlichen Vorteile und errang sich mit klugen Aktionen einen hochverdienten 3:5 Punktsieg.

61 kg, Freistil: Unterföhrings Bernhard Fürstenau stellte für Nikolay Dobrev keine Herausforderung dar. Nach nur 18 Sekunden beförderte der bislang ungeschlagene Freistilspezialist seinen gegner per Achselwurf auf´s Kreuz.

98 kg, GR: Wie schon im Vorrundenkampf hatte es Ölsbachs Kevin Mejia wieder mit dem amtierenden Bayerischen Meister Richard Mahn zu tun. Unbeeindruckt legte jedoch der SCO-Mann los und punktete mit starken Griffkombinationen. Mit der höchsten Wertung für einen Überwurf, einer Fünf, besiegelte der Panamerikanische Vizemeister in SCO-Diensten noch in der ersten Runde seine technische Überlegenheit.

66 kg A, GR: Ebenfalls eine „Neuauflage“ des Vorkampfes stand für Ölsbachs Daniel Sittel auf dem Plan. Konnte er zuhause noch einen knappen Punktsieg einfahren, hatte diesmal doch Unterföhrings Florin Teschner den längeren Atem. Sittel führte zwar lange, musste in Runde zwei jedoch Wertungen abgeben. Eine umstrittene Kampfrichterentscheidung führte am Ende noch zu einer knappen 8:5-Punktniederlage.

86 kg B, Freistil: Als Verletzungsersatz eingesprungen, hatte Matthias Stich ein schweres Los mit dem ehemaligen Kaderringer Julian Stadlbauer gezogen. Stich rang über lange Zeit einen guten Defensivstil, konnte sich aber im zweiten Durchgang aus einer gefährlichen Lage nicht mehr befreien und musste auf die Schultern.

66 kg B, Freistil: Die selbe Taktik verfolgte Martin Kölbl gegen Unterföhrings Routinier Siegfried Jonak. Vor allem in dersten Runde hielt der Ölsbacher sehr gut dagegen und konnte letztlich mit einer 12:1-Punktniederlage auch das Schlimmste verhindern.

86 kg A, GR: Zuhause musste Ölsbachs Klassikexperte Serdar Biyikoglu gegen den Isaria-Publikumsliebling Florian Görsch wegen Verletzung aufgeben. Hier präsentierte sich der Ölsbacher über lange Zeit als unbequemer Gegner, der dem Gastgeber nichts zu schenken hatte. Dank der besseren Kondition konnte sich der Oberbayer jedoch in der zweiten Runde einen 8:0-Vorsprung erarbeiten.

75 kg A, GR: Verletzungsbedingt musste der SCO diese Klasse leer laufen und dem Amlet Mamatzanian kampflos die Punkte lassen. 

75 kg B, Freistil: Obwohl die Niederlage des SCO bereits feststand, zeigte Robin Himmler wieder einen beherzten Einsatz für sein Team. Gegen den DRB-Kaderringer Michel Riesterer war jedoch kein Kraut gewachsen und so musste sich der Bischberger nach fast drei Minuten doch noch eine Schulterniederlage gefallen lassen.

Am kommenden Wochenende sehen sich die Ölsbacher einer machbareren Aufgabe gegenüber. Mit dem Fanbus geht es ab 15:00 Uhr Richtung Penzberg. Gegen den Tabellensechsten wollen sich die Schwarzachtaler für die unglückliche 16:19-Heimniederlage revanchieren.
 

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