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Deutliche Auswärtsniederlage für die Ringer des SC Oberölsbach

31.10.2016 Berg.

Zu groß war am Samstag offensichtlich der Respekt der Oberölsbacher Ringer vor der Heimstärke des TSV Berchtesgaden. Angefeuert von sage und schreibe 800 Berchtesgadener Fans, ließen die letztjährigen Aufsteiger zuhause nichts anbrennen und fertigten den SCO, dem der Stilartenwechsel in der Rückrunde ohnehin nicht liegt, unerwartet deutlich mit 22:10 Punkten ab. Zumindest für Ölsbachs Schwergewichtler Kevin Mejia lief der Kampf wie erhofft. Er revanchierte sich beim starken Ungarn  in TSV-Diensten, Peter Fodor, mit einem Kantersieg. Mit 6:10 Punkten auf dem Konto verharrt der SCO damit weiterhin auf dem fünften Tabellenrang der Bayernliga.

57 kg, GR: Anfangs merkte man Nikolay Dobrev den Stilartwechsel deutlich an, nachdem er seinen Kontrahenten, Tobias Küpper, aber erst mal am Boden hatte, gab es kein Entrinnen mehr. In gewohnter Manier fertigte er den Oberbayern 0:16 ab.

130 kg, Freistil: Was war das für eine Umkehr. Im Vorrundenkampf siegte der bis dato ungeschlagene Berchtesgadener, Peter Fodor, noch 1:1 mit der letzten Wertung. Nun aber brannte SCO-As Kevin Mejia ein derartiges Grifffeuerwerk ab, dass nicht mal mehr der Kampfrichter den Überblick behielt. Wären alle Griffe in die Wertungen gekommen, wäre Mejia als technischer Überlegenheitssieger gegen den starken Ungarn von der Matte gegangen. Aber auch so reichte es Mejia zu einem begeisternden 0:11 Punktsieg.

61 kg, Freistil: Christian Gregor kämpfte verbissen gegen Berchtesgadens Sebastian Hillebrand, fand jedoch kein passendes Mittel gegen den technisch versierten Gastgeber. Mit 11:0 Punkten hatte er am Ende das Nachsehen.

98 kg, GR: Im ungeliebten Griechisch-Römisch hatte auch Patrik Fanderl seine Startschwierigkeiten. Dennoch gelang es ihm, seinen Gegner, Marius Mackamul, zunehmend unter Druck zu setzen und sogar wiedeholt auszuheben. Mit 1:11 Punkten siegte Fanderl mehr als verdient.

66 kg A, GR: Mit einem weiteren Hillebrand, Korbinian, hatte Daniel Sittel einen schwierigen Auftrag. Zwar hielt Sittel zunächst gut dagegen, beim Stand von 6:0 für den Oberbayern fand Sittel sich jedoch nach einem glücklichen Konter Hillebrands auf den Schultern wieder.

86 kg B, Freistil: Dem dritten Hillebrand im TSV-Team, Andreas, überließ der SCO vier Punkte kampflos.

66 kg B, Freistil:  Martin Kölbl fand gegen Lukas Laue diesmal einfach nicht in den Kampf und konnte letzlich eine 16:0 Abbruchniederlage gegen den Oberbayern nicht verhindern.

86 kg A, GR: Lange behielt Ölsbachs Routinier Serdar Biyikoglu  die Führung über den unbequemen Berchtesgadener Andreas Pfnür. Beim Stand von 0:2 und einer gegen Biyikoglu angeordneten Bodenlage schaffte der Gastgeber jedoch die Siegwertung zum 3:2.

75 kg A, GR: Alle Achtung für diese Leistung! Eigentlich nur als Ersatz eingesprungen machte Ölsbachs Coach Bernhard Rieger seinen deutlich jüngerenTeamkameraden in Sachen Einstellung noch einiges vor und beeindruckte mit einem hochkarätigen Fight gegen TSV-Talent Alexander Petersen. Zwar konnte der Berchtesgadener den erbitterten Kampf mit 6:2 für sich entscheiden, allerdings hätte Ölsbachs Coach mit einem mustergültigen Armzug beinahe noch den Ausgleich geschafft.

75 kg B, Freistil: Nur kurz konnte sich Robin Himmler dem TSV-Mann Christoph Graßl widersetzen, ehe er nach einem Zangengriff seines Gegners die Schulterniederlage hinnehmen musste. Am kommenden Wochenende ringt der SC Oberölsbach wieder zuhause. Gegner in der Bayernliga ist der TSC Mering.  
 

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