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Zukunftskonferenz Berg 2019 – 8,2 Millionen für Schulen und Bildung

23.10.2019 Berg.

Moderne Schulen mit guter Ausstattung und Betreuung in Berg
 
Der Digitalpakt mit den guten Fördermöglichkeiten habe für die Schulen in Berg und Sindlbach keine besondere Bedeutung, da die Gemeinde Berg in den letzten Jahren die Schulen bereits bestens digital ausgestattet habe, informierte Lehrerin Ute Pickel bei der „Zukunftskonferenz Schule und Bildung“ im Hotel Lindenhof. Jetzt müsse daher die Ausstattung lediglich ergänzt werden.
 
Bürgermeister Helmut Himmler informierte, dass die Gemeinde aus gutem Grund ihre Schulen sehr großzügig ausstattet, schließlich gehe es um das Beste, was die Gemeinde habe – die Kinder und deren Bildung nämlich.
 
Allein in diesem Jahr gebe die Gemeinde gemäß ihrer Haushaltsplanung 8,2 Millionen Euro für Kinder und Jugendliche in Kindergärten, Jugendtreffs und Schulen einschließlich Baumaßnahmen und Schülerbeförderung aus.
 
Für die Schulen sind es 2019 rund 4,8 Millionen Euro und 2018 waren es sogar 6,7 Millionen Euro. Die gewaltigen Gelder seien auch deshalb so hoch, weil die anteilige Finanzierung des Sport- und Kulturzentrums mitsamt dem neuen Hallenbad darin enthalten sei.
 
Die Grund- und Mittelschule ist nach Aussage von Rektor Thomas Frauenknecht eine der größten Schulen im Landkreis, sehr gut ausgestattet und auch gut positioniert für die Aufgaben der Zukunft. Frauenknecht, der zugleich die Grundschule Sindlbach leitet und Verbundkoordinator des Mittelschulverbundes Berg-Lauterhofen ist, präsentierte die aktuellen Zahlen der zwei Gemeindeschulen. In Berg werden 385 Schülerinnen und Schüler unterrichtet und in Sindlbach sind es im laufenden Schuljahr 39 Kinder in drei Klassen der Chunradus-Grundschule. Insgesamt sind es demnach im Gemeindebereich 424 Schulkinder.
 
In der offenen Ganztagsschule sind im angelaufenen Schuljahr 2019/2020 – so Leiterin Karin Albert – zwei Gruppen mit 33 Schülerinnen und Schülern ab den 5. Klassen. In den gebundenen vier Ganztags-Klassen der Grundschule werden 77 Kinder beschult und betreut.
 
Die Mittagsbetreuung in Berg – so Leiterin Renate Legler - mit ihren differenzierten und flexiblen Angeboten boomt weiterhin und auch in der Ferienbetreuung habe man eigentlich zu viele Kinder. Die Mittagsbetreuung besuchen 82 Kinder und zeitweise kommen aus den Ganztagsklassen Kinder dazu, so dass man zeitweise 109 Kinder zu betreuen habe. Allein in den letzten Sommerferien waren 94 Kinder angemeldet.
 
In der Chunradus-Grundschule Sindlbach sind nach Aussagen von Leiterin Monika Lipka 17 der 39 Kinder in der Mittags- und Hausaufgabenbetreuung. All das bedeutet, dass in Berg 50 % der Grund- und Mittelschule ganztags betreut werden und in Sindlbach sind es 44 Prozent.
 
In Sindlbach sei – so Bürgermeister Himmler – durch den starken personellen Wechsel in den letzten Jahren erhebliche Verunsicherung entstanden und durch den Wechsel dortiger Kinder an die Ganztagsangebote gab es Schwierigkeiten, die erforderlichen Schüler für die durchgängige Klassenbildung von den Klassenstufen 1-4 vorzuweisen.
 
Er habe daher Schulamtsdirektor Dieter Lang gebeten, die wichtige Kontinuität der Lehrerinnen bzw. Lehrer herzustellen und damit vertrauensbildend zu wirken.
 
Die Gemeinde Berg wolle die kleine Grundschule für die Kinder im Norden der Kommune auf jeden Fall halten und im Bestand sichern. Darauf könnten die Eltern vertrauen.
 
 
Foto: Gemeinde Berg
 
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