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SC Oberölsbach Ringen: Ungefährdeter Heimsieg

08.11.2015 Oberölsbach, Berg.

Super Stimmung herrschte am Samstag bei den Oberölsbacher Ringern. Nachdem sich die Youngsters mit einem 20:20 Unentschieden gegen den KSV Bamberg ihren ersten Saisonpunkt verdienten und die Reservestaffel mit einem 39:14 Kantersieg gegen die Domstädter ihren Spitzenplatz in der Gruppenliga Nord verteidigte gelang auch noch der Bayernligamannschaft die erfolgreiche Revanche gegen den Mitaufsteiger TSC Mering.

Vor über 300 begeisterten Zuschauern fighteten sich die Ölsbacher in spannenden und teils nervenaufreibenden Duellen zu einem ungefährdeten 19:9 Heimsieg gegen die Schwaben und pushten sich damit wieder zurück auf den fünften Tabellenrang der Bayernliga.

57 kg, GR:  Wie ein Roboter spulte abermals Nikolay Dobrev sein Programm ab. Seinem Meringer Kontrahenten Benedikt Rieger nahm er Zweier um Zweier ab, indem er ihn wie einen Spielball üer die Matte rollte. In nur einer Minute stand der Ölsbacher als 16:0 Überlegenheitssieger fest.

130 kg, Freistil: Von Beginn an setzte Patrik Fanderl gegen TSC´ler Daniel Lang auf die richtige Taktik. Mit schnellen Beinangriffen setzte er den Schwaben gehörig unter Druck und konnte sich nach nur zwei Minuten ebenfalls als 15:0 Überlegenheitssieger feiern lassen.

61 kg, Freistil: Wieder einmal war es Jugendtrainer Christian Gregor, der mit einem überragenden 11:4 Punktsieg gegen Merings Maximilian Zeitler den SCO vorzeitig auf die Siegerspur lenkte.

98 kg, GR: Mit dem ungarischen Spitzenringer Zsolt Dajka hatte Ölsbachs Klassikspezi Tobias Nendel eine besonders harte Nuss zu knacken. Bereits im Vorrundenkampf gegen Patrik Fanderl glänzte der Ungar eher mit geschickt kaschierter Untätigkeit und wiederholte diese Gangart exakt im Kampf gegen Nendel. Da der unparteiische offensichtlich nur die „blaue Brille“ mit nach Ölsbach brachte und Nendel mit insgesamt fünf zu null Passivitätsverwarnungen benachteiligte, kam der Gast recht billig zum 0:8 Punktsieg.

66 kg A, GR: Zwei absolut gleichwertige Ringer standen sich hier mit Danil Sittel und dem Meringer Oliver Tanzyna gegenüber. Der Ölsbacher beschäftigte den Schwaben von Beginn an, konnte dessen Blockadehaltung aber nicht durchbrechen. Mit nur einem Passivitätspunkt lag der Ölsbacher lange in Führung,  ehe wiederum der Unparteiische kurz vor Ende der Kampfzeit mit einer für´s SCO-Lager  unverständlichen Passivitätsentscheidung gegen Sittel dem Gastringer die gern genutzte Chance zur siegbringenden Zweier-Wertung schenkte.

86 kg B, Freistil: Ähnlich ärgerlich aus Ölsbacher Sicht verlief die hochkarätige Begegnung zwischen Norman Pickut und Radoslaw Siejak. Der SCO-Mann dominierte den Schwaben die komplette erste Runde und wurde dafür ebenso mit einer Passivitätswertung belohnt. Auf Ansage drehte Kampfrichter Rankl  im zweiten Durchgang aber den Spieß und sah fortan nur noch den Ölsbacher Kämpfer im Nachteil. Mit einem Verwarnungspunkt für den Gast und einem hochumstrittenen Einser gegen den griffausführenden Ölsbacher endete die ansonsten faire Auseinandersetzung 1:2 zu Gunsten des TSC-Mannes.

66 kg B, Freistil: Mit einem klasse Vierer gleich zu Beginn seines Kampfes setzte sich Martin Kölbl gegen Merings Dominik Ringenberger in Führung. Seinen Vorsprung verteidigte Kölbl mit harten Bandagen und kam nach sechs Minuten auch verdient zum umjubelten 4:0 Punktsieg.  86 kg A, GR: Den endgültigen „Todesstoß“ versetzte Ölsbachs Serdar Biyikoglu den schwäbischen Gästen. Nachdem er sich vor allem im Boden schon einen 7:3 Vorsprung erkämpfen konnte, gelang ihm  unter tosendem Beifall  noch kurz vor dem Schlussgong der Schultersieg gegen Niklas Guha.

75 kg A, GR: Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand Ölsbachs Marian Mihai gegen Nico Winter immer stärker in den Kampf. Mit der besseren Kondition ausgestattet, erarbeitete sich Mihai einen deutlichen 14:4 Punktsieg.

75 kg B, Freistil: Obwohl ihm mit Markus Daferner der Leistungsträger im Meringer Team gegenüberstand, ließ sich Ölsbachs Robin Himmler nicht beeindrucken und rang über vier Minuten sehr gut mit. Der faire TSC-Spitzenmann nutzte seine technischen Raffinessen aber routiniert zum 0:16 Abbruchsieg, was am Mannschaftserfolg des SCO letztlich aber nichts mehr änderte.
 

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