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+update+ Polizeieinsatz in der Frankenstraße

09.12.2022 Regensburg.

Wie bereits berichtet wurde am gestrigen Mittwoch, 7. Dezember 2022, ein schwerverletzter Mann in einem Mehrparteienhaus in der Frankenstraße aufgefunden. Noch am Abend stellte sich ein Tatverdächtiger mit seinem Rechtsanwalt bei der Regensburger Polizei. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen 25-jährigen Deutschen, der wie das 19-jährige Opfer eine Wohnung in dem Gebäudekomplex bewohnte. Der Geschädigte wurde noch am Mittwoch mehrere Stunden notoperiert, ist nicht ansprechbar und befindet sich noch immer in kritischer Verfassung.
 
Die Tatmotivation ist derzeit noch unklar. Der Tatverdächtige hat sich nicht zur Sache eingelassen. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand kannten sich Tatverdächtiger und Opfer vorher nicht. Es ergaben sich im Zuge der Ermittlungen Verdachtsmomente, die eine mögliche verminderte oder aufgehobene Schuldfähigkeit begründen könnten. Es wurden außerdem verschiedene Beweismittel sichergestellt unter denen sich auch das mutmaßliche Tatwerkzeug befinden könnte.
 
Der Beschuldigte wurde am heutigen Nachmittag (8. Dezember) auf Antrag der Staatanwaltschaft Regensburg dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt. Es erging gegen ihn ein Unterbringungsbefehl wegen des Verdachts des versuchten Mordes sowie anderer Tatbestände. Er wurde im Anschluss in eine Fachklinik eingeliefert.
 
Die umfangreichen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizeiinspektion Regensburg dauern an. Insbesondere wurden und werden eine Vielzahl von Zeugen befragt. Personen, die sich nach dem gestrigen Zeugenaufruf noch nicht gemeldet haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0941/506-2888 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.

Ergänzend zu den heute veröffentlichten Medieninformationen betreffend den Polizeieinsatz in der Frankenstraße in Regensburg wird mitgeteilt, dass sich mittlerweile ein 25-jähriger, mutmaßlicher Tatverdächtiger zusammen mit seinem Rechtsbeistand bei der Polizei gemeldet hat.

Die veröffentlichte Fahndung wird hiermit vorerst widerrufen. Zeugen werden aber weiterhin gebeten, sich mit der KPI Regensburg unter 0941/506-2888 in Verbindung zu setzen.
 
Weitere Informationen veröffentlicht die Pressestelle des PP Oberpfalz im Laufe des Donnerstages, 08.12.2022.

Auch am späten Mittwochnachmittag kommt es noch in der Frankenstraße zu einem Polizeieinsatz, nachdem am Vormittag ein verletzter Mann in einem Wohnanwesen aufgefunden wurde. Die Polizei fahndet nach einem unbekannten Täter.

Am Mittwoch, 7. Dezember 2022, gegen 10.45 Uhr erreichte die Polizei eine Mitteilung über eine verletzte Person in einem Mehrparteienhaus in der Frankenstraße. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen schwer verletzten 19-jährigen Mann vor. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert und schwebt nach wie vor in Lebensgefahr. Dem Geschädigten wurden von mindestens einer noch unbekannten Person schwere Stich- bzw. Schnittverletzungen zugefügt.
 
Verdacht eines versuchten Tötungsdelikts
 
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Regensburg intensive Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts vor Ort aufgenommen. Die Motivlage ist derzeit noch vollkommen unklar, Aussagen zum Tatwerkzeug sind mit Blick auf die laufenden Ermittlungen nicht möglich.
 
Einsatzkräfte der Regensburger Polizei sperrten das Wohngebäude über mehrere Stunden hinweg ab und suchten es nach möglichen Verdächtigen und Beweismitteln ab. Ebenfalls sicherte die Kriminalpolizei umfangreich Spuren. Mit Unterstützung von Spezialeinheiten wurde in diesem Kontext am Nachmittag eine Wohnung in dem Gebäudekomplex betreten in der Beweise gesichert wurden. Ebenfalls unterstützten Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamts mit einem 3D-Tatortscanner bei den Ermittlungen.
 
Fahndung und Zeugenaufruf der Kriminalpolizei
 
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg bittet nachdrücklich um Zeugenhinweise aus der Bevölkerung und sucht mit einer Personenbeschreibung nach dem Unbekannten.
 
Der unbekannte Täter wird wie folgt beschrieben:
 
männlich
ca. 30 Jahre alt
ca. 180 cm groß
kräftige Statur
schwarzer Vollbart unter der Unterlippe, Oberlippe Drei-Tage-Bart
bekleidet mit einer schwarzen Mütze und einer schwarzen Jacke (Material unbekannt)
evtl. ein Nasenpiercing oder ein Ohrring jeweils links
keine Tätowierungen im Gesicht
 
Die Ermittlerinnen und Ermittler fragen ferner:
 
Wer hat am heutigen Tag oder in den Tagen zuvor Personen bemerkt, die mit dem Tatgeschehen in der Frankenstraße 6 in Verbindung stehen können?
Wem sind heute an der Frankenstraße im Bereich des Tatorts Personen, Fahrzeuge oder Handlungen aufgefallen, die in Zusammenhang mit der Tat stehen könnten?
Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Tataufklärung beitragen können?
 
Hinweise werden rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0941/506-2888 entgegengenommen.
 
Die Straßen waren stets für den Verkehr freigegeben, es kam durch Schaulustige zu kleineren Behinderungen. Für Anwohnerinnen und Anwohner, die nicht in ihre Wohnungen konnten, wurde von den Verkehrsbetrieben ein Bus bereitgestellt.
 
Derzeit liegen keinerlei Hinweise auf eine Gefährdung Unbeteiligter vor.

Am Mittwoch, 7. Dezember 2022, gegen 10.45 Uhr erreichte die Polizei eine Mitteilung über eine verletzte Person in einem Mehrparteienhaus in der Frankenstraße. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen schwer verletzten 19-jährigen Mann auf. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Regensburg die Ermittlungen vor Ort aufgenommen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass die Verletzungen dem Geschädigten beigebracht wurden. Das Wohngebäude ist derzeit abgesperrt und wird nach möglichen Verdächtigen und Beweismitteln abgesucht. Ebenfalls sichert die Kriminalpolizei Spuren. Im Einsatz sind zudem Einsatzkräfte verschiedener Polizeidienststellen.
 
Die Straßen sind für den Verkehr freigegeben. Es kommt jedoch zu leichten Verkehrsbehinderungen durch Schaulustige.
 
Nähere Auskünfte sind mit Blick auf die laufenden Ermittlungen derzeit nicht möglich.
 
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