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Ohne bayerische Schweinehalter keine regionalen Fleischprodukte

16.12.2021 München.

So lief der Branchengipfel Schweinemarkt mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder
 
Am Mittwochnachmittag hat der virtuelle Branchengipfel Schweinemarkt der Bayerischen Staatsregierung stattgefunden. Mit dabei waren u.a. Ministerpräsident Dr. Markus Söder, die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber sowie der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl und Gerhard Stadler, Vorsitzender des BBV-Landesfachausschusses für tierische Erzeugung und Veredelung.

Zum Branchengipfel Schweinemarkt erklärt Bauernpräsident Walter Heidl: "Der Branchengipfel, zu dem Ministerpräsident Söder geladen hatte, hat erneut die Dramatik der aktuellen Situation auf dem Schweinemarkt gezeigt. In den vergangenen Monaten hatte der der Bayerische Bauernverband immer wieder Alarm geschlagen und bereits im September zu einem Krisengespräch geladen. Aufgrund des corona-bedingten Absturzes der Erzeugerpreise für Schweinefleisch sowie Ferkel droht ein massiver Strukturbruch in der bayerischen Schweinehaltung. Ohne bayerische Schweinehalter aber gibt es auch keine regionalen Schweinefleischprodukte.

Der Bayerische Bauernverband bedankt sich, dass die Bayerische Staatsregierung mit der Übernahme der Tierseuchenkassenbeiträge in 2022 einen konkreten Beitrag zur Kostenentlastung der bayerischen Sauenhalter leistet. Außerdem anerkennt der BBV das Signal, dass Ministerpräsident Söder dieses Thema zur Chefsache gemacht hat. Aber der BBV erwartet, dass noch weitere flankierende politische Maßnahmen zur Unterstützung der Schweinehalter zügig auf den Weg gebracht werden.

Alle Akteure am Markt und in der Politik sind jetzt gefordert, klar Flagge zu zeigen für Regionalität im Sinne des bewährten Siegels 'Geprüfte Qualität Bayern' und verbindlich und verlässlich einen Beitrag zu einer deutlich höheren Wertschöpfung auf Erzeugerebene zu leisten. Als einer der größten Abnehmer von Schweinefleischprodukten trägt der Lebensmitteleinzelhandel hier aus Sicht des Bayerischen Bauernverbandes eine besondere Verantwortung. Insbesondere einzelne Discounter sieht der Bauernverband in der Pflicht, Worten nun auch Taten folgen zu lassen."

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