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Gaujugendlager in Auerbach

03.08.2019 Auerbach.

 
Die Gastgeber vom Heimat- und Volkstrachtenverein Auerbach hatten sich über ein halbes Jahr darauf vorbereitet: Die Kinder und Jugendlichen vom Oberpfälzer Gauverband verbringen die erste Ferienwoche im Zeltlager.
 
Das Camp wurde auf dem Schulsportplatz in Auerbach aufgestellt. Bereits am Freitag reisten mehrere Freiwillige aus allen teilnehmenden Vereinen an und bauten bei tropischen Temperaturen die Mannschafts-, Küchen-, Wasch- und Schlafzelte auf. So konnten die über 320 Kinder und Jugendlichen mit ihren Betreuern am Samstag anreisen. Dies war bei den heißen Temperaturen auch nicht angenehm. So waren alle froh, als es am Abend zur Fahnenübergabe etwas kühler wurde.
 
 
Der Sonntag begann nach dem Frühstück mit einem Gottesdienst in der Kirche St. Johannes. Bis zum Abend hatten die Teilnehmer dann Zeit zur freien Verfügung - zum Tanzen, Spielen oder einfach nur, um Spaß zu haben. Gegen 20 Uhr folgte die Eröffnung der Spiele mit einem Fackelmarsch. Alle Vereine repräsentierten ein Land und trugen die dazugehörige Fahne. Danach wurde das "Olympische Feuer" entzündet. Nach einem gemeinsamen Tanz legten sich alle schlafen, um für die Stadtrallye und die Lagerolympiade am nächsten Tag fit zu sein.
 
Über 14 Stationen mussten die Kinder und Jugendlichen mit ihren Betreuern durch Auerbach laufen und verschiedene Aufgaben erfüllen. So zum Beispiel am BRK-Haus, wo ein Rollstuhl-Kurs bewältigt werden musste, oder am Feuerwehrhaus, wo ein Bobby Car gesteuert werden und ein Ball mit dem Strahlrohr abgeschossen werden musste.
 
 
Auch für die Folgetage war ein Programm für die Teilnehmer aus Auerbach, Ölbrunn, Trabitz, Windischeschenbach, Königstein, Weiden, Amberg, Trisching, Sindlbach, Parsberg, Bruck, Beratzhausen, Hemau, Painten, Regensburg, Pirkensee und Nittenau vorbereitet. Das Highlight der Woche war dann die Kirwa am Donnerstag. Bei sonnigen Wetter und bester Stimmung tanzten und feierten die über 300 Kinder und Jugendlichen mit ihren Betreuern und den angereisten Angehörigen auf dem Schulsportplatz in Auerbach.
 
Am Morgen fand der Feldgottesdienst auf dem Zeltgelände statt, wozu auch ein Holzkreuz aufgestellt war. Nicht ganz pünktlich wurde dann der 12 Meter hohe Kirwabaum am Nachmittag auf das Gelände gebracht, unter tatkräftiger Hilfe der Vereine und unter Anleitung des „Anweisers“ Thomas Gollwitzer und Andreas Götz in die Höhe gestemmt. Nach einer Tradition musste der nächste Veranstalter des Gaujugendlagers das Loch für den Baum ausgraben. 2020 findet das Zeltlager nun in Regensburg statt.
 
Zum Austanzen des Baumes hatten sich zuerst die Kinder- und Jugendlichen zusammen gefunden. Die Christina und der Max aus Hemau dürfen sich nun ein Jahr lang das Kinderkirwapaar nennen. Bei den Erwachsenen schreiben sich dies Renate und der Sepp aus Regensburg dies auf die Brust. Mit mehreren in dieser Woche eingeübten Tänzen wurde die Kirwa weitergefeiert. Ein besonderes „Schmankerl“ zeigten am Ende noch die Kids. Sie führten ihre tägliche Trainingseinheit, „Die Robbe“ auf und begeisterten so ihre Angehörigen.
 
Fotos & Bericht: Masching
 
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