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Fünftes Nürnberger Klimapilgern endet in Neumarkt

28.05.2019 Neumarkt.

Rund 20 Pilgerinnen und Pilger machen sich auf den Weg für Klimaschutz und begegnen inspirierenden Menschen und Initiativen in der Region. Die Tagesetappen führen von Nürnberg über Schwarzenbruck, Altdorf und Postbauer-Heng nach Neumarkt. Zu den Highlights gehört der Besuch des Projekts „Hennen Glück“ in Pfeifferhütte am Freitagmittag. Mit mobiler

Geflügelhaltung wird dort versucht, möglichst artgerecht Hühner zu halten. Der Abschluß des Klimapilgerns ist am Sonntag, den 02. Juni, um 15.30 Uhr im Biergarten des Veranstaltungszentrums St. Johannes in Neumarkt. Der Geschäftsführer von Neumarkter Lammsbräu, Johannes Ehrnsperger, wird mit den Pilgerinnen und Pilgern über das Zusammenspiel von Ökologie und Ökonomie ins Gespräch kommen.

Über die Beweggründe für das Pilgern sagt einer der Organisatoren, der Nürnberger Pfarrer Thomas Zeitler: „Der Hitzesommer 2018 und das erfolgreiche Bürgerbegehren zum Artenschutz haben uns vor Augen geführt: Es muss sich was ändern. Doch wo wollen wir hin? Und wie entwickeln wir die Kraft und die Visionen nicht nur zu reden, sondern etwas zu verändern? Dazu machen wir uns gemeinsam auf den Weg. Wir pilgern zu Menschen, die schon etwas anders machen und lassen uns inspirieren. Wir verbringen vier Tage in der Natur und begeben uns auf einen spirituellen und politischen Weg. Zu Kraftquellen und an Schmerzpunkte. Das ist das Klimapilgern 2019.“

Das Pilgern startet an Himmelfahrt um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Auferstehungskirche Fischbach. Mittags besucht die Gruppe das Zeidel-Museum in Feucht. Feucht war jahrhundertelang das Zentrum des gewerbsmäßigen Sammelns von Honig. Heute ist die Biene das Wappentier im Kampf gegen das Verschwinden der Artenvielfalt.

Neben dem Besuch von „Hennen Glück“ steht am Freitag ein Besuch von Schloß Grünsberg an. Im Gespräch erfahren die Teilnehmenden etwas über die Anfänge der Nachhaltigkeit in Nürnberg und heutige Möglichkeiten mit einer Stiftung Klimaschutz zu betreiben. Ansprechpartner ist dabei die Administratorin der Stromer ?schen Kulturgut-, Denkmal- und NaturStiftung Rotraut Freifrau Stromer von Reichenbach-Baumbauer.

Am Samstag geht es über die Klosterruine Gnadenberg und den Dillberg nach Postbauer-Heng. Unterwegs gibt es die Möglichkeit der Naturspiritualität nachzuspüren. An diesem Tag werden die Pilgerinnen und Pilger vom Umwelt- und Erlebnispädagogen Theodor Schmidtkunz begleitet, der Flora und Fauna erläutern wird.

Veranstalter des Klimapilgerns sind neben dem Lorenzer Laden Nürnberg das Befreiungstheologische Netzwerk Nürnberg, das Pilgerzentrum Nürnberg, das Nürnberger Evangelische Forum für den Frieden (NEFF) und die Evangelische Studierendengemeinde (ESG).

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