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Einmal dabei, immer dabei

25.07.2018 Rummelsberg.

243 Mitarbeitende, Klientinnen und Klienten der Rummelsberger Diakonie geben beim bei B2Run in Nürnberg ihr Bestes
 
 
„Ich bin die ganzen sechs Kilometer im Laufschritt durchgekommen, ich bin wirklich stolz auf mich“, freut sich Markus Schlieter, Mitarbeiter der Innenrevision der Rummelsberger Diakonie. Als einer von 243 Rummelsbergerinnen und Rummelsbergern ist er beim B2Run in Nürnberg angetreten. Insgesamt waren diesmal 17.500 Mitarbeitende verschiedener Firmen aus Nürnberg und Umgebung in den Kategorien „Durchstarter“, „Funstarter“ und „Nordic-Walking“ dabei.
 
Als größte Arbeitgeberin im Nürnberger Land ist die Rummelsberger Diakonie schon das dritte Jahr in Folge beim Firmenlauf dabei – und die Zahl der Teilnehmenden hat sich seit 2016 fast vervierfacht. Nicht nur aus Rummelsberg und der näheren Umgebung sind Mitarbeitende dabei. Zwei Kolleginnen sind extra aus Nördlingen angereist, eine große Gruppe ist vom Fassoldshof in Mainleus gekommen und sechs Frauen und ein Mann sind schon um 11 Uhr im Haus Schmeilsdorf in Oberfranken losgefahren, um auf jeden Fall pünktlich anzukommen. Birgit Münch ist eine von ihnen: „Wir haben uns gemeinsam vorbereitet in einer Laufgruppe. Auch zwei Bewohnerinnen sind regelmäßig beim Training dabei. Nächstes Jahr bringen wir die beiden auch mit“, erzählt sie. „Es ist wirklich cool, dass das möglich ist und nicht nur Mitarbeitende mitlaufen können.“
 
Auch diesmal sind verschiedene Menschen an den Start gegangen: Jugendliche vom Fassoldshof, Menschen mit Behinderung vom Auhof und aus dem Wichernhaus, Studierende – sie alle ergänzen das Rummelsberger Team perfekt. „Wir haben in der Schule den Aushang jeden Tag angeschaut. Und uns dann gedacht, wir könnten ja einfach mitmachen“, lacht Lisa Dietrich. Die 16-Jährige und ihre Freundin Lena Legel sind Schülerinnen der Berufsfachschule für Kinderpflege in Weißenburg und mit einer ganzen Gruppe Fans mit dem Zug angereist. Die beiden sind die jüngsten Teilnehmerinnen im Rummelsberger Team: 46 Lebensjahre trennen sie damit vom ältesten Teilnehmer.
 
Die Startgebühren wurden von der Rummelsberger Diakonie übernommen, die brombeerfarbenen Shirts von dkpromotion aus Seligenporten gesponsert. Geschäftsleiter Dieter Probst steht während des Laufs mitten in der „Rummelsberger Fankurve“, gemeinsam mit Frau und Tochter. „Immer, wenn jemand im brombeerfarbenen Shirt vorbeigekommen ist, war hier definitiv die beste Stimmung“, freut er sich. Seit seine Tochter als Säugling wegen eines Beckenschiefstandes im Rummelsberger Krankenhaus behandelt wurde, fühlt er sich Rummelsberg verbunden. Daher hat er nicht lange überlegt. „Wir fördern gerne nachhaltig, freuen uns also schon auf nächstes Jahr“, verspricht er. Besonders beeindruckt hat ihn die Mischung aus Mitarbeitenden und Klienten. „Da wird auf Augenhöhe agiert, das merkt man gleich.“
 
Bei der Rummelsberger „After-Run-Party“ im Stadionbad ist die Stimmung nach dem Lauf ausgelassen. „Die T-Shirtfarbe war klasse, besser als die schwarzen Shirts der letzten Jahre“, freut sich eine Kollegin vom Auhof in Hilpoltstein, die bereits das dritte Jahr in Folge beim B2Run dabei ist. „Man schwitzt nicht so leicht darin und man hat immer erkannt, wer Rummelsberger ist – schon von weitem.“ Als Zeichen der Wertschätzung haben viele Sportlerinnen und Sportler aufgenommen, dass es für jede und jeden ein kostenloses Getränk und ein Essen gab. Auch Erika Kerschensteiner von der Rummelsberger Service Gesellschaft ist begeistert. Ob sie nächstes Jahr auch wieder mitlaufen möchte? Sie ist sich sicher: „Einmal dabei, immer dabei!“ 
 
Foto: Rummelsberger Diakonie e.V.
 
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