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Brand in Asylbewerberunterkunft - Kriminalpolizei ermittelt

15.06.2018 Schwabach.

Vorgestern (13.06.2018) kam es in einer Asylbewerberunterkunft in Schwabach zu einem Brand, in dessen Folge zwei Personen medizinisch versorgt werden mussten. Die Kriminalpolizei Schwabach ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.
 
Um kurz nach 12:00 Uhr alarmierte ein Elektriker, der in der Unterkunft in der Hansastraße tätig war, die Feuerwehr. Brennendes Mobiliar in der Diele des Erdgeschosses hatte starke Rauchentwicklung verursacht. Die Feuerwehr, die innerhalb kurzer Zeit vor Ort war, konnte die 19 anwesenden Personen aus dem Gebäude evakuieren. Zudem konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr ein weiteres Übergreifen der Flammen verhindern und das brennende Mobiliar zügig ablöschen.
 
Der 43-jährige Elektriker, der den Brand gemeldet hatte, musste aufgrund einer Rauchgasvergiftung im Krankenhaus behandelt werden. In diesem Zusammenhang behandelten die Rettungskräfte eine weitere Person aus der Unterkunft, die jedoch vor Ort ambulant versorgt werden konnte. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf etwa 20.000 Euro beziffert. Die Asylunterkunft ist derzeit nicht bewohnbar, weshalb die insgesamt 31 Bewohner zunächst in anderen mittelfränkischen Unterkünften untergebracht wurden.
 
Beamte der Kriminalpolizei Schwabach nahmen bereits gestern Nachmittag die Arbeit am Tatort auf. Nach den derzeitigen Erkenntnissen gehen die Brandursachenermittler davon aus, dass dem Feuer in der Asylbewerberunterkunft Brandstiftung zu Grunde liegt. Sie leiteten ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wegen schwerer Brandstiftung gegen unbekannt ein.
 
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