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Trotz winterlichem Schneegestöber waren doch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zur UPW nach Höhenberg gekommen, um den Oberbürgermeister Thomas Thumann bei seinen Ausführungen zur aktuellen Stadtentwicklung ihre Aufmerksamkeit zu schenken.

 

UPW Vorsitzender Bernhard Lehmeier konnte dazu auch die Stadtratskollegen Rainer Hortolani, Jakob Bierschneider und Prof.Dr. Peter Grewe sowie FW Kreisvorsitzenden Günter Müller begrüßen.

 

Zunächst ging OB Thomas Thumann auf die enorme Bauentwicklung in der Stadt ein. Es gab noch nie in der Stadtgeschichte so hohe Investitionssummen wie z.B. im Jahr 2016 ca. 197 Mio € und im Jahr 2017 ca. 188 Mio €. Diese Zahlen belegen die seit Jahren enorm pulsierende Stadtentwicklung. Durch die tüchtigen Handwerker in den Gewerbebetrieben der Stadt sprudeln auch die Steuereinnahmen der Stadt in Rekordhöhe.

 

Auch die Beschäftigungs- und Pendlerstatistik der Stadt kann sich sehen lassen. Seit dem Amtsantritt des OB 2005 bis 2017 stieg die Zahl der Sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten von 16.053 auf 21.293, dies entspricht einer Zunahme von 32,6 %! Die Einpendler stiegen in seiner Amtszeit von 8.752 auf 12.090, dies entspricht einer Zunahme von 38%. 

 

Auch die Zahl der Betriebe mit 1249 Firmen war noch nie so hoch wie 2017. Dies belegt auch die Einwohnerzahl von jetzt über 40.000 Neumarkter Bürgerinnen und Bürger. 

 

Dies wiederum löst auch schon mehrere Jahre einen enormen Bauboom im Wohnungsbau aus. Die derzeit geplanten bzw. genehmigten Wohneinheiten allein in dem Umgriff Klostergasse-Schwesternhausgasse-Wolfsgasse-Obere Marktstraße (nicht einmal ein Viertel der Altstadt) betragen 150 neue Wohneinheiten. Zusammenfassend kann OB Thomas Thumann mit Fug und Recht sagen: eine wirklich „starke Stadt Neumarkt“ ist auf Erfolgskurs programmiert.  

 

Anschließend berichtete FW Kreisvorsitzender Günter Müller über die z.Zt. laufende Unterschriftensammlung der Freien Wähler zum geplanten Volksbegehren zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge für die betreffenden Anwohner. Die Aktion läuft sehr gut im Landkreis Neumarkt und findet überall in allen Gemeinden sehr hohen Zuspruch.

 

Bayernweit sind bereits geschätzt ca. 70.000 Unterschriften gesammelt worden, obwohl nur 25.000 für ein Volksbegehren erforderlich wären. Die Freien Wähler werden die Unterschriftenaktionen so lange fortsetzen, bis die 100.000-Marke überschritten ist.