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Wahlkampfauftakt der UPW Neumarkt: Ortsumgehung Stauf ein zentrales Thema

22.01.2020 Neumarkt.

Aus „allen Nähten zu platzen“ drohte das Schützenhaus Stauf, als am vergangenen Dienstagabend die UPW Neumarkt zur Vorstellung der Stadtratskandidaten eingeladen hatte. Stadtrat Rainer Hortolani, der als Moderator Abend führte, konnte neben den nominierten Stadtratskandidaten, eine große Anzahl interessierter Bürger begrüßen, bevor er das Wort an Sebastian Schauer übergab. Schauer stellte als Landratskandidat der Freien Wähler den über 100 Zuhörern sich selbst und seine politischen Pläne vor und gewährte in Form eines kurzen Videos auch kleine Einblicke in sein privates und berufliches Leben. Mit seinem Motto, „Sozial denken, nachhaltig handeln“ will der Leiter der Jura-Werksstätten in Neumarkt das Landratsamt als Dienstleistungszentrum fit für die Zukunft machen. 
 
 
Bürgernähe und transparentes Handeln der Politik – dies war der Tenor, der sich bei allen Vorstellungen der Stadtratskandidaten wiederfand. Dass dies von der überwiegenden Mehrheit der Bürger auch so wahrgenommen wurde, zeigte der Beifall der Staufer Bürger. Man scheute sich von Seiten der Besucher nicht, auch heikle Themen, wie die geplante Ortsumgehung, anzusprechen, die im Ortsteil Stauf derzeit präsent diskutiert wird.
 
Fraktionschef Martin Meier gab daraufhin einen Überblick über die rechtlichen Gegebenheiten eines derartigen Planungsverfahrens. Die Hoheit der Planung, so Meier, liege hier beim staatlichen Bauamt. Die Stadt Neumarkt habe aufgrund der übergeordneten Bundesbehörde „leider nur sehr begrenzt“ Einflussmöglichkeiten, so Meier offen. Die Politiker in Neumarkt seien aber „Verbündete der Staufer“ im Blick auf ihre Sorgen um die Verkehrsplanung und nicht bereit, „in Hab-Acht-Stellung alles hinzunehmen, was hier in Regensburg geplant wird“.
 
Verkehrsreferent Jakob Bierschneider machte daraufhin einige Vorschläge der UPW, wie eine Entzerrung des Verkehrsflusses in Stauf angegangen werden könnte. „Wir werden den 3-spurigen Ausbau der B299 nicht verhindern können“, so Bierschneider ganz konkret. Daher benötige es nun alternativer Gedanken und Vorschläge von Seiten der Politik wie auch der Bürger um die Verkehrsmassen im Ortsgebiet zu verringern. Dies wolle man prüfen und „durchdacht“ an die Planungsbehörde weiterleiten.
 
Foto: Graml
 
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