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UPW befürwortet Autokino

26.05.2020 Neumarkt.

Eine „Super Sache“ nannte der Vorsitzende der UPW-Stadtratsfraktion, Martin Meier, die Idee einiger Neumarkter Geschäftsleute, ein Autokino im Stadtgebiet zu installieren.

„Seinen Höhepunkt erlebte das Autokino in unseren Gefilden zwischen den 1960er und den 1980er Jahren“, sagte Stadtrat Franz Düring, es wäre „sicher schön, diese Verbindung aus Nostalgie und Neuzeit wiederzubeleben“.

In der Sitzung der UPW-Stadtratsfraktion war man sich grundsätzlich einig, ein derartiges Vorhaben zu unterstützen. Man sei in Neumarkt in der glücklichen Lage, mit dem Volksfestplatz eine dementsprechende Örtlichkeit im innerstädtischen Bereich zu haben, welcher sich aufgrund seiner leichten Erreichbarkeit und seiner Platzkapazität geradezu anbiete für diese Idee.

Jedoch sei es zwingende Notwendigkeit, dass die rechtlichen Voraussetzungen dafür einzuhalten sind. Das Problem, so die Politiker der UPW sei, dass die Stadt als Kommune diesen städtischen Platz „nicht einfach so“ an jemand Bestimmten vermieten oder zuweisen könne. Bei mehreren Bewerbern müssten daher eine Ausschreibung erfolgen und Vergaberichtlinien festgezurrt werden. „Mit welcher Berechtigung könne man von Seiten der Stadt sagen, der bekommt den Zuschlag und der nicht?“ so die UPW-Fraktion.

Angesprochen auf das Autokino am Flughafen Nürnberg, wo dieses durch einen einzelnen Anbieter betrieben wird, sagte Fraktionschef Martin Meier, dass es sich hierbei nicht um städtische Liegenschaften im herkömmlichen Sinne handle, sondern die Flughafen GmbH als eigene Rechtsperson in Eigenregie entscheiden könne, was und mit wem sie Verträge schließe. „Bei Städten und Gemeinden ist dies nicht so einfach“, so Meier.

Franz Düring: „Das Beste für alle wäre demnach, eine gemeinsame Bewerbung aller Interessenten sowie ein von allen mitgetragenes und auf Alle fair verteiltes Konzept.“
Dann käme man nicht in die Bredouille im Ausschreibungsverfahren sich für einen entscheiden zu müssen.  

Gerade in Zeiten einbrechender Einnahmequellen aufgrund der Corona-Beschränkungen würden ausnahmslos alle von diesem Vorschlag profitieren und man könne sehr zeitnah in die Umsetzung dieser tollen Idee gehen. Die Stadt würde „sicherlich sehr entgegenkommend agieren“, so Düring.  
 

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