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Thementisch in der Stadtbibliothek unter dem Motto: „Tapetenwechsel“

31.07.2019 Neumarkt.

Braucht die Stadtbibliothek Neumarkt „Tapetenwechsel“ wie Hildegard Knef in ihrem Song von der Birke? Ganz im Gegenteil, sie möchte vielmehr ihre Leser zum Tapetenwechsel animieren, zu Urlaub vom Alltag, aber auch zu Farbwechsel in den häuslichen Räumen und Anregungen im Bereich Persönlichkeitsentwicklung geben.

Wie man als Camper oder mit dem Wohnmobil in Europa gute Stellplätze findet, darüber informiert Eva Stadler in ihrem Buch „Yes we camp!“. Wer sich auf bestimmte Touren vorbereiten will, findet Anregungen und Informationen dazu in Petra Lupps „Europa mit dem Wohnmobil“, das u.a. auch Kartenausschnitte und GPS-Tracks enthält.

Christine Thürmers Buch „Wandern, Radeln, Paddeln“ erzählt von ihrer Tour quer durch Europa mit verschiedenen Transportmitteln. Einen Reisebericht über einen Trip mit einem alten LKW liefert Michaela Schmitt in ihrem Buch „Abenteuer Panamericana“, in dem sie eine abenteuerreiche Reise von Alaska bis nach Feuerland beschreibt. Wer das Motorrad bevorzugt, findet Anregungen in einem Bericht von Lea Rieck, die in „Sag dem Abenteuer, ich komme“ ihre Reise rund um die Welt und die dabei gemachten Erfahrungen nach Ansicht der Kritiker „super lesenswert“ beschreibt.

Für alle Daheimgebliebenen, die wortwörtlich einen Tapetenwechsel planen, gibt der Ratgeber „Wandgestaltung“ gute Tipps und Schritt-für Schritt-Anleitungen für kreative Hobbyhandwerker. Die Bedeutung der Farbe für gutes Wohngefühl wird in dem Buch „Wohlfühlfaktor Farbe“ erläutert und im Hinblick auf die Raumwirkung, Farbakzente und weitere Aspekte anhand von Fotos veranschaulicht. Dieses Praxishandbuch ist auch für die Leser interessant, die nicht selbst handwerklich tätig werden wollen. Dass man Wände auch ohne großen Aufwand verschönern kann, wird in dem Buch „Verwandlungs-künstler“ deutlich gemacht, wo es um die Wirkung von Wandtattoos und Wandstickern geht. Im Ratgeber „Pimp your Home“ dagegen beschränkt man sich nicht nur auf Wände, sondern veranschaulicht, wie man alle möglichen Möbel und Accessoires relativ einfach durch Anstreichen, Umbauen oder Überziehen dem individuellen Geschmack anpassen kann. Dass und wie man auch einen Balkon oder eine Dachterrasse als Erweiterung des Wohnraums gestalten kann, macht Christina Setzer in „Mein Open-Air-Wohnzimmer“ anhand von Beispielen deutlich. Es entstehen Orte der Ruhe und Entspannung, die einem Garten hinsichtlich des Effekts nicht nachstehen.

„Einfach anders wohnen“ von Daniel Fuhrhop erweitert das Thema noch mehr, denn der Autor geht der Frage „Wie wollen wir wohnen?“ nach und bietet dem Leser hier Anregungen für neue Lösungen, die sozialverträglich und umweltschonend sind. Der Leser bekommt hier Denkanstöße und Raum, den eigenen Lebensstil zu reflektieren. Dazu gehört möglicherweise auch der Trend zu mehr Ordnung und Struktur im Alltag. In „DIY-Ideen, die Ordnung schaffen“ nennt Sabine Haag Beispiele für kleine Ordnungshelfer zum Selbermachen, deren Herstellung anhand von Erläuterung und Zeichnungen verdeutlicht wird. Ein besonders wichtiger Helfer bei der Strukturierung des Alltags ist der Kalender. Da fertig gekaufte den individuellen Bedürfnissen nicht immer gerecht werden, zeigt Jasmin Arensmeier in „Gestalte dein Journal mit der Bullet-Methode: Kreativ werden, Ziele verwirklichen, Glück finden“ mit inspirierenden Bildern, wie man über die reine Ansammlung von Terminen und To-Do-Listen hinaus Ziele formulieren und gestalten kann.

Das Schlagwort lässt sich aber auch im Bereich der Psychologie anwenden, wenn es um Persönlichkeitsentwicklung geht. Jule Specht geht in ihrem Buch „Charakterfrage“ auf Eigenschaften ein, die unsere Persönlichkeit ausmacht, und sie stellt dar, dass und wie man selbst Einfluss auf die eigene Persönlichkeit nehmen, also in diesem Bereich einen „Tapetenwechsel“ schaffen kann. Michael Sebastian Kurth, als Rapper Curse bekannt, macht an seiner eigenen Person deutlich, wie so eine Entwicklung aussehen kann. In seinem Buch „Stell dir vor, du wachst auf“ stellt er dar, wie er in einer Auszeit die positive Wirkung von Meditation, Achtsamkeit, Körperbewusstsein und digitaler Enthaltsamkeit entdeckt.

Neben all den praktischen Ratgebern sind aber auch noch zwei Romane zu nennen, die sich mit dem Thema beschäftigen. Meike Werkmeister schreibt in „Sterne sieht man nur im Dunkeln“ über eine junge Frau, deren Leben eine unerwartete Wende nimmt, als sie sich eine sechswöchige Auszeit am Meer nimmt. Auch in Corinna Bomanns Roman „Ein zauberhafter Sommer“ ist ein Ortswechsel Anlass für Veränderungen im Leben der Hauptfigur.

Falls Sie nun das Lied von Hildegard Knef interessiert – die Bibliothek bietet kostenlose Musik-Downloads und Streaming jederzeit und von überall an. Besuchen Sie doch dafür unseren Streamingdienst Freegal unter https://neumarkt.freegalmusic.com/home.

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