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Thematischer Kinoabend der Lebenshilfe Neumarkt e.V.

11.10.2019 Neumarkt.

Mehr Akzeptanz für Menschen in psychischen Krisen
 
Anlässlich des Internationalen Tages der Seelischen Gesundheit am 10.10.2019 fand ein Kinoprojekt im Rialto Palast Neumarkt statt. Mit dieser Veranstaltung wird sich aktiv für mehr Akzeptanz für Menschen in psychischen Krisen eingesetzt.
 
Gleichzeitig soll deutlich gemacht werden, dass psychische Erkrankungen häufig massive Auswirkungen auf das gesamte Familiensystem hervorrufen. Scham, Schuld, Ohnmacht, Hilflosigkeit – das sind nicht selten Schlagworte, die Betroffene und Angehörige beschäftigen. Aber es gibt Hoffnung und Unterstützung. Fachdienste in der Region sind Anlaufstellen für Betroffene und Angehörige. Sie bieten Ansatzpunkte und Unterstützung im Umgang mit psychischen Erkrankungen.
 
Gezeigt wurde der Film „Was bleibt“ aus dem Jahr 2012. Ein subtiles Drama über eine Familie, deren Mitglieder wieder neu zueinander finden müssen.
 
Am Höhepunkt des Spannungsbogens wurde der Film unterbrochen. Moderiert von Thomas Fehr (Sprecher der Oberpfälzer PSAGen) konnte sich das Publikum zu Wort melden. Die anwesenden Fachdienste zeigten Erfahrungswerte, mögliche Lösungsansätze und Beratungsangebote in der Region auf. Nach Abschluss des Films gab es für das Publikum noch die Möglichkeit, im Foyer den persönlichen Kontakt zu den Vertretern der verschiedenen Fachstellen zu suchen. Das Projekt zeigte sich als voller Erfolg. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und hat die Erwartungen der Vorbereitungsgruppe übertroffen.
 
Herzlichen Dank an die beteiligten Fachdienste: Anita Drefs (Beratungsstelle für psychische Gesundheit, Diakonie Neumarkt), Dr. Christa Büchl (Gesundheitsamt Neumarkt), Kornelia Sturm (PIA medbo Parsberg) und die PsychologInnen der Lebenshilfe Neumarkt. Danke auch an das Ehepaar Heinisch für die Bereitstellung des Kinosaals und die Bewirtung, sowie an Dr. Baur für die Begrüßung und Herrn Fehr für die Begleitung durch den Abend.
 
 
Genesungsbegleiter Oliver Kustner am Mikrofon, rechts davon Frau Anita Drefs (Beratungsstelle für psychische Gesundheit, Diakonie Neumarkt) - Foto: Kerstin Fink
 
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