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Tag der Erneuerbaren Energien am 24. April

23.04.2021 Neumarkt.

Am 24.04.2021 findet bundesweit der Tag der Erneuerbaren Energien statt. Zum ersten Mal wurde er im Jahr 1996 anlässlich des zehnten Jahrestags der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl begangen, die sich am 26. April 1986 ereignete. Die sächsische Gemeinde Oederan ergriff die Initiative zum Aktionstag, der sich mittlerweile in ganz Deutschland etabliert hat.

Die Geschichte der erneuerbaren Energien bei den Stadtwerken Neumarkt reicht über 30 Jahre zurück, also lange bevor es den Begriff „Energiewende“ gab. Im Jahr 1988 ging auf dem Gelände des Freibads das erste Blockheizkraftwerk in Betrieb. Damit wurde nicht nur umweltfreundlicher Strom erzeugt, erstmals konnte auch die dabei anfallende Wärme genutzt werden. Dies war der Auftakt für zahlreiche weitere Projekte zur klimafreundlichen Energiegewinnung. Aktuell haben die Stadtwerke Neumarkt alleine 35 Blockheizkraftwerke im Einsatz.

„Schließlich haben wir es uns als regional verankertes Unternehmen zur Aufgabe gemacht, maßgeblich die Energiewende mitzugestalten. Die Gewinnung von Energie aus überwiegend erneuerbaren Quellen ist dabei eine wichtige Säule“, erklärt Dominique Kinzkofer, Geschäftsführer der Stadtwerke Neumarkt.

Seit 2018 betreiben die Stadtwerke zwei Windkraftanlagen im Landkreis Neumarkt in Mallerstetten mit einer Nennleistung von jeweils 2,4 Megawatt. Mit der produzierten Strommenge von über 10 Millionen kWh können jährlich rund 4.500 Haushalte versorgt werden. Darüber hinaus haben die Stadtwerke Beteiligungen an Windparkgesellschaften in Unterfranken und im Saarland erworben.

Für zusätzlichen klimafreundlich erzeugten Strom sorgen Photovoltaikanlagen auf dem Stadtwerke-Gebäude und am Busbahnhof. Mit dem PV-Angebot SonnenStark ist es möglich, auf dem eigenen Dach sauberen Strom zu erzeugen und diesen gleich zu nutzen. Mit großem Erfolg: seit Beginn im Jahr 2019 erfreut sich SonnenStark einer ungebrochen hohen Nachfrage.

Ein kleiner Teil des grünen Stroms stammt aus Wasserkraft. Eine Turbine am Ende der Versorgungsleitung am Hochbehälter Heiligenholz nutzt den Höhenunterschied von 150 Metern und erzeugt auf diese Weise rund 100.000 kWh pro Jahr.

Dazu bieten die Stadtwerke Neumarkt für alle Stromkunden die Möglichkeit, auf Erneuerbare Energien zu setzen und damit ihren Beitrag zu Klimaschutz zu leiten. Der Tarif Jura-PrivatStrom Klima liefert TÜV-zertifizierten Strom, der zu 100 % aus Wasserkraft stammt, ressourcenschonend produziert wird und dabei weder CO2-Emissionen noch radioaktiven Abfall verursacht. Inbegriffen ist neben dem günstigen Preis auch der umfangreiche Service der Stadtwerke sowie die Nähe durch persönliche Ansprechpartner vor Ort.

Nicht zuletzt sorgt der Energieversorger als Netzbetreiber dafür, dass das Stromnetz den Anforderungen gewachsen ist, die die Energiewende mit sich bringt – etwa durch steigende Einspeisemengen von EEG-Strom oder durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Jedes Jahr investieren die Stadtwerke über 6 Mio. Euro in die Ertüchtigung der Netze, davon allein jährlich über 2 Mio. Euro in das Stromnetz.

„All das zeigt: Unser Engagement für Erneuerbare Energien beschränkt sich nicht nur auf einen Tag im Jahr. Es gehört zur ureigenen Aufgabe und Daseinsvorsorge, für die wir uns ununterbrochen einsetzen“, so Kinzkofer abschließend.

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