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Die Heiligen Drei Könige sind mit ihren Pagen in der Barocken Münsterkrippe St. Johannes eingetroffen

06.01.2021 Neumarkt.

In diesem Coronajahr dürfen die Sternsinger nicht wie gewohnt ausschwärmen. Aber die Heiligen Drei Könige sind mit ihren Pagen pünktlich in der Barocken Münsterkrippe St. Johannes eingetroffen und legen Christus ihre Gaben Gold, Weihrauch und Myrrhe zu Füssen.

Gold symbolisiert die Macht des neugeborenen Königs, hieß es, der Weihrauch weist auf seine Göttlichkeit hin und die heilende Myrrhe stellt schon die Verbindung zu Golgotha her, wenn Jesus am Kreuz den mit Myrrhe gemischten Wein ablehnen wird.

Diese Vorstellung ist der Höhepunkt einer jeden Jahreskrippe. In der Bibel steht ja nirgends, dass es Könige waren und auch ihre Dreier-Zahl ist nicht gesichertes Fakt, sondern symbolisch zu sehen. Der junge Mohrenkönig Caspar, der greise Melchior und Balthasar (in den „besten Jahren“) symbolisieren die drei Lebensalter. Sie vertreten auch die drei damals bekannten Kontinente. Deshalb gibt es vereinzelt in der barocken Krippe auch einen vierten (Indianer-)König, denn mittlerweile ist ja Amerika auch entdeckt.

Diese Vorstellung ist bis Ende Januar zu sehen. Wer dazu nicht zur barocken Krippe ins Münster kommen kann oder möchte, wie dieser Tage der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer bei seinem Gang über den Neumarkter Krippenweg, der kann auch via Internet einen Blick darauf werfen. Das Streaming-Team der Pfarrei St. Johannes blendet sie in den sonntäglichen Livestream um 09:30 Uhr manchmal ein. Der ist zum Beispiel über einen Link auf der Homepage www.st-johannes-neumarkt.de zu erreichen.

Foto / Text: Josef Wittmann

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