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Neumarkter Glossnerbräu: Corona / Mut / Investitionen in die Zukunft

18.08.2021 Neumarkt.

Seit März 2020 befindet sich die Welt und Deutschland in einer Ausnahmesituation der Corona-Pandemie. Besonders betroffen sind in diesem Zusammenhang die Brauereien und Getränkeproduzenten, die durch die Beschränkungen der Bundesregierung erheblichen Umsatzverlust erleiden mussten und müssen. Noch immer ist kein wirkliches Ende der Pandemie in Sicht und dennoch sind es Brauereien mit jahrhundertelangen Traditionen und jahrhundertelanger Sicherstellung von Arbeitsplätzen, die sich dennoch erhebliche Investitionen in die Zukunft erlauben und zutrauen.

In keiner anderen Branche ist der Anteil der durch Familien oder Familienmitglieder geführten Unternehmen so hoch, wie der in der Brauereibranche. Betriebe, ganz besonders mit langer Tradition, betreiben die Unternehmen jeweils weiter in der nächsten Generation. So auch die Neumarkter Glossnerbräu, die sich in diesem Jahr im 447. Braujahr befindet und in der 14. Generation Weichen für die Zukunft stellt. „Ein bereits zweites hartes Jahr für uns“, so Michael Gloßner Geschäftsführer der Neumarkter Glossnerbräu, „aber wir sind noch mehr zusammengerückt und trauen uns dennoch einen Blick in die Zukunft und haben bereits vor, aber auch während der Corona-Pandemie wichtige Investitionen auf den Weg gebracht“.

„Wir sind sehr stolz auf unser traditionsreiches Unternehmen und besonders auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die den Betrieb in den letzten 1 ½ Jahren, ganz besonders in dieser Pandemiezeit mit vollem Einsatz zur Verfügung standen“, so weiter der Jungunternehmer.

Bereits vor der Pandemie hat die Neumarkter Glossnerbräu eine hohe sechsstellige Investition auf den Weg gebracht und in Sachen Abfülltechnik bei Abfüllanlage und Verschlussanlage eine komplette Neuanschaffung getätigt.

Weitere wesentliche Investitionen in Gebäudetechnik, Energie, Ausbau Getränkemärkte sowie noch eine hohe sechsstellige Investitionssumme ist für die Energietechnik der Produktion, ganz speziell für die Kälteanlage, noch in diesem Jahr 2021 vorgesehen.

„Man habe sich aber nicht nur auf die Prozesstechnik, sondern auch auf die Digitalisierung konzentriert und auch hier kräftig investiert“, so der Ehrenschmankerlkoch Michael Gloßner weiter.

„Es ist wichtig, dass wir ganz besonders in dieser Zeit unseren Energieeinsatz wesentlich überdenken und für die Zukunft besser planen.“

Verbrauchsreduzierungen und Verbesserungen beim Wirkungsgrad bei Strom- und Wärmeaufnahme aller Anlagen, sowie insbesondere bei der Kühltechnik der Brauereikeller und Tankanlagen sind wesentlicher Bestandteil der Zukunftsausrichtung der Neumarkter Glossner Bräu. „Beim Punkt Digitalisierung ist es uns wichtig, Vorbild zu sein, um für Datensicherheit, Genauigkeit bei der Abrechnung und Bestandsführung, aber vor allen Dingen auch den wichtigen Datenschutz zu jeder Zeit zu gewährleisten.“

„Ich freue mich auf ein hoffentliches Ende der Pandemie mit dem nächsten Jahr und dass man endlich mal wieder das Neumarkter Juravolksfest besuchen kann und einen Gastronomiebetrieb so locker besuchen und genießen kann wie zuvor.“

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