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MdB Alois Karl hat die Haushaltsdebatte etwas aufgeheitert

12.09.2019 Neumarkt / Berlin.

In den Gazetten quer durch die Republik wurde eine überwiegend langweilige Haushaltsdebatte im Bundestag beklagt. Zum Glück gibt es den Stimmkreisabgeordneten für Neumarkt und Amberg, Alois Karl, der wieder seinem Ruf gerecht wurde, einer der launigsten seiner Gilde zu sein. Feinsinnig der Dank, dass die Fachpolitiker vor den Haushältern reden durften, was nicht anderes meinte, als dass zunächst das Wünschenswerte behandelt wurde und dann erst die zu Wort kamen, die wissen was machbar ist.
 
Natürlich hängt es am Geld und das hätten, gab Alois eine kleine Nachhilfestunde in Menschheitsgeschichte, die Sumerer erfunden, allerdings deutlich zu wenig davon. Und weil er schon durch Vorderasien kurvte, nahm er Bezug zum Alten Testament, das dort geschrieben wurde. Darin ist die Rede von sieben fetten Jahren, denen sieben magere Jahre folgen. Nicht zwangsläufig, findet Alois Karl. Die Bundesregierung sei drauf und dran, noch ein paar weitere fette Jahre folgen zu lassen und das alttestamentarische Vorbild zu übertrumpfen.
 
Gegen Ende seiner Redezeit, eigentlich 41 Sekunden nach Ende seiner Redezeit, lieferte sich der Oberpfälzer noch ein launiges Wortgefecht mit dem Oberfranken und Parlaments-Vizepräsident Hans-Peter Friedrich. Dabei bekam Unterstützung von Graf Lambsdorff. der rief: „Ach! Wir können aber gern noch ein bisschen weiter zuhören“
 
Da dürfte der FDP-Mann sich sogar noch über ein Wortspiel freuen. Der Außenminister sei nicht der Maas alle Dinge, bescheinigte Alois Karl dem SPD-Kollegen, aber alle bemühten sich, jeder an seiner Stelle.
 
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