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Klinikum Neumarkt: Umbau bis vorrausichtlich Ende März abgeschlossen

18.12.2019 Neumarkt.

 
Von links nach rechts : Oliver Schwindl / Leiter Allgemeine Verwaltung Kliniken des Landkreises Neumarkt, Willibald Gailler / Landrat Kreis Neumarkt, Thomas Fritsch / Geschäftsführer HT Group und Hans-Jürgen Distler / Geschäftsführer Distler Architekten)  - Foto: Samanta Garcia.

Anlässlich der Anlieferung des quasistationären Operationscontainers zogen der Landrat, die Klinikverwaltung und der federführende Architekt ein erstes Fazit der laufenden Umbaumaßnahme. 

Wie bereits umfassend berichtet, wurde der autarke Operationscontainer über Nacht aus Mittelfranken in die Oberpfalz verbracht. Bei einem Baustellentermin während der Andockung des Containers an das Gebäude informierten die Verantwortlichen über Hintergründe der Baumaßnahme.
 
„Wir standen vor der Herausforderung eine umfassende Modernisierung der OP-Trakte im laufenden Betrieb am Klinikum durchzuführen und bei reduzierter Raumkapazität einen Regelbetrieb aufrechtzuhalten, ohne dabei auf einen ausgeweiteten Nachschichtbetrieb zurückzugreifen, der eine zusätzliche Belastung für das Krankenhauspersonal bedeuten würde“, sagte Landrat Willibald Gailer. Gemeinsam mit der Krankenhausverwaltung und den Distler-Architekten wurde die Idee eines quasistationären Operationscontainers entwickelt, den wir provisorisch an das bestehende Gebäude anschließen konnten. Für die Beteiligten war klar, dass ein solches Provisorium alle Qualitätsansprüche an einen modernen Operationssaal erfüllen muss. Hans-Jürgen Distler, Geschäftsführer der Distler Architekten, war besonders angetan, dass sich bei den hohen Anforderungen im Wettbewerb mit der HT Group ein bayerisches Unternehmen durchsetzen konnte. Dem Klinikum Neumarkt steht nach Abschluss der Baumaßnahme ein hochmoderner OP zur Verfügung. Die kompletten Wandelemente sind mit einer Glasoberfläche versehen, die den höchsten Anforderungen an die Raumhygiene genügt, um effizient moderne Infektionskontrolle betreiben zu können. Die gefilterte turbulente Mischlüftung greift dabei die neusten Empfehlungen der WHO auf. Besonders stolz ist man auf die Möglichkeit in den neuen OP ein Videorouting-System nachrüsten zu können. Dies ist möglich, da der Raum bereits mit einer kompletten Videowand und einem Kommunikationssystem vorgerichtet ist. Bei Bedarf kann zukünftig mit anderen Kliniken während einer Operation ein umfangreicher Austausch etabliert werden.
 
Die Klinikverwaltung informierte, dass der Umbau bis vorrausichtlich Ende März abgeschlossen sein wird. Durch die Vermeidung der mit erheblichen Mehrkosten verbunden Nachschicht werden sich die Investitionskosten sehr gut rechnen und letztlich kann die geplante Modernisierung störungsfrei durchgeführt werden.
 
 
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