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Fünf Mal „konstant gutes Wachstum“: Bionorica bei BAYERNS BEST 50 ausgezeichnet

28.07.2017 Neumarkt.

Große Ehre für Bionorica: der Naturarzneihersteller aus der Oberpfalz zählt zu den besten 50 inhabergeführten mittelständischen Unternehmen Bayerns, die in den letzten Jahren die Zahl ihrer Mitarbeiter und Umsätze überdurchschnittlich steigern konnten. Das ist das Ergebnis des Wettbewerbs BAYERNS BEST 50 des bayerischen Wirtschaftsministeriums. Bei der feierlichen Preisverleihung auf Schloss Schleißheim nahm Dr. Michael Rödel, Vorstand Finanzen und Personalwesen bei Bionorica, gestern Abend stellvertretend für die Mitarbeiter und das Unternehmen die Auszeichnung entgegen.
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner: „Im Rahmen des Wettbewerbs Bayerns Best 50 ehren wir Unternehmen, die im vergangenen Jahr herausragendes geleistet haben. Bionorica erhält die Auszeichnung sogar schon zum fünften Mal. Das zeigt, dass kontinuierliche Arbeit, Vertrauen in die eigene Stärke und engagierte und motivierte Mitarbeiter der Schlüssel zu langfristigem wirtschaftlichem Erfolg sind. Ich gratuliere Herrn Prof. Dr. Popp als Inhaber und all seinen Mitarbeitern zu dieser erneuten Auszeichnung und bin überzeugt, dass diese ein zusätzlicher Ansporn für die kommenden Ziele sein wird“.



Der Bionorica-Erfolgsfaktor für Wachstum
„Über die fünfte Auszeichnung bei BAYERNS BEST 50 freuen wir uns sehr, sie bestätigt unseren Weg. Bionorica schwimmt oft gegen den Strom, das ist unser Erfolgsfaktor und der Grund für unser stetiges Wachstum. Wir sind Markführer im Bereich wissenschaftlich erforschter pflanzlicher Arzneimittel “, so Prof. Dr. Michael A. Popp, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Bionorica SE, der 2016 für sein nachhaltiges unternehmerisches Wirken den Bayerischen Verdienstorden erhalten hat.
„Um weiterhin einen hohen Prozentsatz unseres Umsatzes in Forschung und Entwicklung zu investieren, strebt Bionorica eine Umsatzverdopplung innerhalb der nächsten vier bis fünf Jahre an“, berichtet Dr. Rödel.
Die Vorzeichen stehen gut, dass dies Bionorica gelingt: „Das Wachstum sowohl beim Umsatz als auch bei den Mitarbeitern war in den Jahren 2012 bis 2016 so konstant gut, dass Bionorica zu den 50 besten Unternehmen in Bayern im Jahr 2017 zählt“, so Jurymitglied Jürgen Engel, Partner von der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Roever Broenner Susat Mazars in Nürnberg und mitverantwortlich für die Durchführung des BAYERNS BEST 50 Wettbewerbs. Bei diesem wurde Bionorica bereits in den Jahren 2014, 2011, 2009 und 2007 ausgezeichnet.

Bionorica stärkt Bayern
Bionorica hat in Neumarkt eine der modernsten Produktionsstätten Europas für pflanzliche Arzneimittel aufgebaut. Am Oberpfälzer Unternehmenssitz beschäftigte Bionorica Ende Juni 766 Mitarbeiter. Weltweit arbeiten aktuell mehr als 1.500 Mitarbeiter bei dem Naturarzneihersteller, der vor über 80 Jahren in Nürnberg gegründet wurde.

Bionorica kann heute auf Forschungskooperationen mit weltweit über 500 führenden Instituten, Kliniken und Universitäten zurückgreifen und investierte 2016 rund 14 Prozent des Umsatzes in die Forschung. Mit dieser F&E-Quote ist Bionorica in der deutschen pharmazeutischen Industrie ganz vorn dabei. 1 Mit einer Eigenkapitalquote von 77 Prozent ist das Unternehmen zudem für weiteres organisches Wachstum gut gerüstet.

Bionorica fördert Bildung im Freistaat
Bionorica versteht sich als Förderer von Wissenschaft und Bildung in Bayern und unterstützt in Neumarkt den bundesweit einmaligen Bachelor-Studiengang „Management in der Biobranche“. 40 Studenten lernen derzeit bereits an der Außenstelle der Technischen Hochschulen Nürnberg Georg Simon Ohm. Für das kommende Wintersemester 2017/18 ist der Bewerberandrang groß. Dazu Prof. Popp: „Exzellente Studienmöglichkeiten, auch abseits der Metropolen, sind einer der wichtigsten Standortfaktoren Bayerns.“

Quellen:
1) Laut Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) lag 2015 die F&E-Quote der pharmazeutischen Industrie in Deutschland bei knapp über 12 Prozent. Die 2016er-Daten werden voraussichtlich im April 2018 veröffentlicht.

Foto: StMWi

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