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Ehepaar Held feiert Eiserne Hochzeit

17.02.2019 Neumarkt.

Bereits seit der Grundschulzeit in Sinzing bei Regensburg kennen sich die beiden. Aber erst nach der Lehre, er als Buchbinder, sie als Floristin, funkte es. Am 16. Februar 1954 steckte Joseph Held in der Kirche in Bruckdorf seiner Anneliese den Ehering an den Finger, und umgekehrt. Nun, 65 Jahre später, feierten sie gemeinsam mit den beiden Söhnen, den Schwiegertöchtern und den vier Enkeln in der Nürnberger Straße 10 a in Neumarkt die Eiserne Hochzeit. Sie freuten sich sehr über den Besuch von Bundestagsabgeordnetem Alois Karl, der das Ehepaar schon eine kleine Ewigkeit kennt.

Josph Held hatte seinerzeit in der Sinzinger Paperfabrik Laabermühle -Sonnberger Arbeit gefunden. 1958 zog das Paar nach Neumarkt um, wo die Familie in der hier ansässigen Papierfabrik an der Mühlstraße wohnte und Joseph Held bis zur Rente als Technischer Betriebsleiter tätig war. Ehefrau Anneliese kümmerte sich um die beiden Kinder und den Haushalt.

Mit dem Umzug nach Neumarkt begann auch die zweite Karriere des Joseph Held auf den Fußballplätzen der Region. Er pfiff Jahrzehnte lang Spiele bis hinauf zur Landesliga. Die deckte damals ganz Bayern ab. Die Helds kamen durch dieses Hobby viel rum im Freistaat und verbrachten einen großen Teil ihrer Wochenenden auf Fußballplätzen. 60 Jahre gehört Joseph Held nun schon dem ASV Neumarkt an.

Seit 1999 war der Ehejubilar als Schiedsrichter-Betreuer tätig. Nach einer schweren Erkrankung übt er das Amt nicht mehr aus. Aber es geht gesundheitlich wieder aufwärts, wie Alois Karl mit Erleichterung vernahm. Kegelabende und andere Unternehmungen mit dem Altenclub der Schiris sorgen für Abwechslung im Alltag.
Nur einem Sohn, der natürlich Horst wie Horst  Held heißt, hat Joseph Held seine Fußballbegeisterung vererben können. Sein anderer Filius, Manfred dagegen gestand, er erinnere sich eher ungern daran, dass er als Kind immer mit musste auf den Fußballplatz.

Eine kleine Überraschung hatte Nachbar Rudi Fuchs für das Jubelpaar vorbereitet. Der ehemalige Stadtkämmerer, Freund der Familie und immer noch begeisterter Pianist, gab den beiden ein Ständchen.
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Foto: Christian Biersack

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