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Am 8. Mai 1945 haben die Allierten den Hitlerfaschismus in Europa besiegt. Für den Kreisverband der LINKEN Neumarkt ist dieser einer der wichtigsten Tage in der deutschen Geschichte. Kreissprecher und Stadtrat Philipp Schmidt hierzu: „Der 8. Mai muss endlich als das gesehen werden, was er war: als Befreiung.“. Mit einer Plakatierung in der Neumarkter Innenstadt wollen sie an die Befreiung vom Hitlerfaschismus erinnern.

 

Die Partei fordert daher neben einem Feiertag auf bundesebene auch kommunale Aktivitäten und eine konsequente Aufarbeitung der Nazivergangenheit Neumarkts. DIE LINKE kritisiert, dass weder die Reichspogromnacht, in welcher alle Jüdinnen und Juden aus Neumarkt verschleppt und ermordert worden sind, noch die Rolle regionaler Unternehmen bei dem Einsatz von Zwangsarbeitern aufgearbeitet worden ist.

 

„Wir wollen das Schweigen brechen und den Opfern eine Stimme geben“, meinte Schmidt. Neumarkt solle außerdem endlich Verantwortung für seine Rolle während des Nazi Regimes übernehmen, anstatt über diesen Teil der Stadtgeschichte zu schweigen.

 

Zu den weiteren Forderungen der Partei gehören außerdem die Schaffung eines Mahnmales der Opfer des Faschismus, die Entnazifizierung der Denkmäler für die Kriegsverbrecher der Wehrmacht,  die Förderung von kommunaler antifaschistischer Arbeit, sowie Neumarkt als sicherer Hafen für Geflüchtete.