Nachrichten DIE LINKE. Neumarkt solidarisiert sich mit Fridays-for-Future
22.09.2019 Neumarkt.
„Wir unterstützen die Bewegung Fridays-for-Future und sind begeistert über die überwältigende Menge an Demonstrant*innen in Neumarkt, welche am Weltklimatag teilgenommen haben, um für die Erhaltung des Klimas und der Umwelt zu kämpfen “, erklärt Philipp Schmidt, Kreissprecher der LINKEN Neumarkt. Er kritisiert jedoch „Es darf allerdings nicht sein, dass diese Bewegung in Neumarkt von einigen Parteien zu Wahlkampfzwecken missbraucht wird. Fridays-for-Future muss parteiunabhängig sein und agieren.“
DIE LINKE ist umweltpolitisch der Meinung, dass ein grün lackierter Kapitalismus das Klima nicht retten kann. Ein Wirtschaftssystem, welches trotz endlicher Ressourcen immer weiter nach Wachstum strebt und Mensch sowie Umwelt ausbeutet, müsse überwunden werden.
Anstelle von unnötiger Steuern, welche vor allem die Gering- und Mittelverdiener belasten, sagt die Partei der Wirtschaft den Kampf an. „Die größte Umweltsünderin ist die Wirtschaft. Das Klima kann nicht gerettet werden, indem die Politik die normalen Bürger*innen durch ineffiziente Steuern immer mehr belastet, während die Kohle- und Autolobby ohne Ende von dieser subventioniert wird“, erklärt Philipp Schmidt. Er fordert weiterhin „Die Politik muss der Wirtschaft Grenzen setzen. Es kann nicht sein, dass tonnenweise Lebensmittel mit dem Flugzeug quer durch die Welt geflogen werden, um diese auf den deutschen Markt zu verkaufen, obwohl diese hierzulande produziert werden können. Wir wollen das Klima retten nicht den Kapitalismus“
Die Partei fordert darüber hinaus die Rekommunalisierung aller Energiekonzerne, sowie einen sozialen Kohleausstieg bis 2030, welcher unter Schaffung neuer Arbeitsplätze in den betroffenen Regionen erfolgen soll.
