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Die Arbeitsmarktentwicklung im Monat Februar 2024

29.02.2024 Neumarkt / Oberpfalz.

Arbeitsmarkt noch jahreszeitlich geprägt
      
Im Berichtsmonat sind im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt - 12.383 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 201 Personen oder 1,6 Prozent mehr als im Vormonat und 805 oder 7,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 3,4 Prozent. Dazu Fred Gaida, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg: „Die Arbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Vormonat nur leicht gestiegen. Der Arbeitsmarkt zeigt sich neben der üblichen saisonbedingten Arbeitslosigkeit und der anhaltenden Wirtschaftsschwäche insgesamt robust. Im Vergleich zum Vorjahr zählen wir, dem Trend der Vormonate folgend, erneut mehr Arbeitslose. Dieser Anstieg hat sich aber erfreulicherweise verlangsamt. Diese Stabilisierung und die weiterhin hohe Zahl an Stellenangeboten bieten für die Zukunft wieder einen etwas optimistischeren Ausblick. Bleibt abzuwarten in wie weit, neben der üblichen Frühjahrsbelebung, andere Faktoren, wie beispielsweise die Fortdauer des Ukrainekrieges und die Folgen hoher Energiekosten in den nächsten Monaten den Arbeitsmarkt zusätzlich beeinflussen. Erste Auswertungen zum Ausbildungsmarkt belegen, dass die Bereitschaft der Betriebe bei der Nachwuchskräftegewinnung nach wie vor sehr hoch ist. Trotz der Krisenjahre gibt es deutlich mehr Ausbildungsstellen als Bewerber. Daher sollten alle ausbildenden Unternehmen so bald wie möglich die Ausbildungsverträge zum Abschluss bringen. Das schafft Sicherheit für beide Vertragspartner.“

Im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – sind aktuell 12.383 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 201 Personen oder 1,6 Prozent mehr als im Vormonat und 805 oder 7,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. So sind in der Altersklasse von 15 bis 25 Jahren 1.171 junge Menschen arbeitslos. Das sind 44 Betroffene oder 3,9 Prozent mehr als im Januar und 49 oder 4,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Bei den Älteren ab 50 Jahren sind 4.471 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 56 Personen oder 1,3 Prozent mehr als im Vormonat und 56 oder 1,3 Prozent mehr als im Februar 2023. Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich bei schwerbehinderten Arbeitslosen. Diese Gruppe umfasst aktuell 1.023 Arbeitslose. Das sind 16 Personen oder 1,6 Prozent mehr als im Januar und 52 oder 5,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Stärker gestiegen im Vorjahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit von Männern und Frauen ausländischer Herkunft. Diese Gruppe umfasst derzeit 4.905 Arbeitslose. Das sind 84 Betroffene oder 1,7 Prozent mehr als im Vormonat und 628 oder 14,7 Prozent mehr als im Februar letzten Jahres.


Agenturbezirk Neumarkt

Im Agenturbezirk Neumarkt sind im Berichtsmonat 2.324 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 30 Personen oder 1,3 Prozent mehr als im Vormonat und 243 Personen oder 11,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 542 Menschen. Das sind 14 Zugänge oder 2,5 Prozent weniger als im Februar letzten Jahres. Gleiches taten seit Jahresbeginn 1.273 Personen. Das sind 45 Zugänge oder 3,7 Prozent mehr als in den ersten beiden Monaten letzten Jahres. Dem gegenüber stehen diejenigen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten. So gingen im Berichtsmonat 502 Abmeldungen ein. Das sind 22 Abgänge oder 4,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn haben sich 971 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 191 Abgänge oder 24,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Arbeitslosenquote liegt mit aktuell 2,9 Prozent auf Niveau des Vormonats und um 0,2 über Vorjahresniveau. Der Stellenzugang in Neumarkt steigt deutlich. So haben die Neumarkter Unternehmen im Berichtsmonat 281 Stellen gemeldet. Das sind 87 Ausschreibungen oder 44,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn gingen 390 Arbeitsangebote ein. Das sind 58 Meldungen oder 17,5 Prozent mehr als in den ersten beiden Monaten letzten Jahres. Mit 1.156 offenen Stellen liegt der Bestand um 108 Vakanzen oder 8,5 Prozent unter Vorjahresniveau.

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