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Der Krise mit mehr Miteinander begegnen: Dekanat Neumarkt lädt zu Dekanatsforum ein

25.06.2021 Neumarkt.

Um für die Arbeit des Dekanates eine Zielrichtung und gemeinsame Themen zu entwickeln, aber auch um das Kennenlernen und die Vernetzung zu fördern, haben der Neumarkter Dekan Artur Wechsler, seine beiden Stellvertreter und der Vorstand des Dekanatsrats zu einem neuen Gesprächsformat eingeladen.

Am 31. Oktober werden sich Vertreter aus den 13 Pastoralräumen des Dekanates, aus den kirchlichen Einrichtungen, aus der Zielgruppenseelsorge sowie aus den Berufsgruppen und Verbänden treffen, um das Miteinander im Dekanat zu verbessern und nach gemeinsamen Anliegen und Ideen zu suchen. Die Verantwortlichen wollen dafür sorgen, dass sich die Arbeit des Dekanates noch stärker an den Bedürfnissen der Mitarbeiter und der Gläubigen orientiert. Beim Dekanatsforum sollen Zielvorgaben sowie konkrete Themen und Maßnahmen für die rund 67.000 Katholiken umfassende Einheit entwickelt werden.

„Wir hatten viele schlechte Schlagzeilen in den letzten Monaten, aber die Corona-Pandemie zeigte auch, dass die Kirche den Menschen Orientierung und Sinn bieten kann“, ist sich Renate Großhauser, Vorsitzende des Dekanatsrats, sicher. Sie bildet mit dem stellvertretenden Dekan, Pfarrer Stefan Wingen, das Leitungsteam des Dekanatstags. Dem Geistlichen ist es wichtig, „die Krise als Chance zu nutzen.“ Es wäre unverantwortbar, „nach der Corona-Krise genauso weiterzumachen, wo wir vorher aufgehört haben.“ In einem Pressgespräch erklärten die beiden, es sei wichtig, sich gemeinsam auf den Weg zu machen, das Miteinander zu verstärken und dabei die vielfältige Lebenswelt der Menschen im Blick zu haben. Gerade in der Corona-Pandemie

Mit dem neuen Gesprächsformat wolle man, betonte das Leitungsteam, nicht einfach bestehende Einrichtungen und Gremien ersetzen, sondern diese vielmehr miteinander in Verbindung bringen. „Wir brauchen mehr Vernetzung, wollen das Kreative und Zukunftsfähige stärken und eine gemeinsame Basis für die Arbeit im Dekanat finden“, ergänzte Dekanatsreferent Christian Schrödl. Es gelte nun, betonte Wingen, an einer „Kultur des Hörens und des Miteinanders“ zu bauen. „Wir müssen uns noch viel stärker ergänzen und gegenseitig motivieren“, hob Großhauser hervor. Das Dekanatsforum solle ein Beitrag sein, das Gemeinsame und Verbindende noch stärker herauszustellen.

In einer ersten Vorbereitungsphase bis zum September sind die Mitglieder in den kirchlichen Gremien, Gruppen und Gemeinschaften eingeladen, ihre Beobachtungen und Erfahrungen aus der Zeit der Corona-Pandemie zu sammeln und ihre Anliegen und Wünsche an das Dekanat zu formulieren. Dieser Prozess soll "das Kennenlernen und den Austausch beflügeln, Zielvorgaben und Ideen entwickeln und einen Beitrag für die Weiterentwicklung der Pastoral sein", wie es in einem Schreiben des Dekanatsbüros hieß.

Das Dekanatsbüro Neumarkt hat nun eigens eine Arbeitshilfe erstellt, die die kirchlichen Gremien, Gruppen und Gemeinschaften motivieren soll, sich in den Vorbereitungsprozess einzubringen. Ein kurzer Fragebogen hierfür kann auch im Downloadbereich der Dekanatshomepage www.katholisches-dekanat-neumarkt.de heruntergeladen werden.

Foto: Michaela Walter-Nutz

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