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Barbara Weinzierl bringt Farbe in den Corona-Herbst

06.10.2020 Neumarkt.

Die Münchner Kabarettistin tritt am 17. Oktober im Turnerheim auf
 
Wegen der coronabedingten Einschränkungen musste der Neumarkter Kulturverein K3 fast alle Veranstaltungen diesen Herbst absagen oder verschieben; nur eine nicht: Barbara Weinzierl, mit ihrem Solo-Programm „Wir müssen reden. Geld, Sex und Erleuchtung III“. Wegen der reduzierten Platzzahl wäre auch bei ihr die Mindestgage kaum erreichbar gewesen – egal, sie will auf die Bühne.
 
Barbara Weinzierl, vielen Fernsehzuschauern als Schauspielerin in diversen Rollen in Vorabendserien bekannt, war letztes Jahr schon da gewesen, und der Kulturverein K3 hat sie auf der Stelle für heuer erneut engagiert, so gut war sie beim Publikum angekommen.
 
In ihrer frischen und lockeren Art und mit ihrem unverwechselbaren „Weinzierl -Humor“ – den sie von ihrem Vater, Kurt Weinzierl (Österreichischer Schauspieler und Kabarettist) geerbt hat – spricht sie die großen und kleinen Themen der Zeit an, die sie umtreiben. Sie jongliert mit angenehmen und unangenehmen Wahrheiten und nimmt dabei alles Mögliche unter die Lupe:
 
Ist der „Algorithmus“ mittlerweile genauer als der Biorhythmus?
Ist Sport wirklich Mord oder sollte man es doch mal ausprobieren?
Ist Armut wirklich sexy? Wenn ja, wo bleibt die passende Casting-Show?
…und kaum ist eine Frage beantwortet, tauchen neue Fragen auf…
 
Bei all dem vermeidet Weinzierl es, mit dem Zeigefinger nur auf andere zu zeigen. „Den Finger, den brauche ich doch auch, um ihn auf mich selbst zu richten!“, sagt sie
 
Wie auch in Teil I und Teil II ist „Wir müssen reden! Sex, Geld und Erleuchtung 3.0“ eine Melange aus Rollenkabarett, Comedy und Improtheater (hier bestimmt das Publikum, wie es weitergeht). Und weil bereits im Vorverkauf viele weggingen, gibt es nur mehr eine kleine Zahl von Karten, bis der Saal den behördlichen Vorgaben entsprechend „voll“ ist.
 
Denn es dürfen insgesamt nur 44 Zuschauer in den Turnerheimsaal, die Bestuhlung ist überwiegend in Zweiergruppen aufgestellt, die zueinander in alle Richtungen 1,5 m Abstand haben und alle Wege sind, soweit möglich, als „Einbahnstraßen“ beschildert. Und es kann leider keine Pause geben. Der Kulturverein ist überzeugt, dass den Besuchern damit die größtmögliche Sicherheit geboten wird und einem unterhaltsamen Abend in dieser so veranstaltungsarmen Zeit nichts im Wege steht.
 
Die Besucher werden gebeten, ihren Mund-Nasenschutz mitzubringen, Karten gibt es noch in der Tourist-Info im Rathaus und im Ticket-Shop in der Sparkasse.
 
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