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Außenraum-Ausstellung im gläsernen Treppenturm des Museums Lothar Fischer

19.11.2020 Neumarkt.

Berschneider + Berschneider „präsentiert“ (vom 22.11.2020 bis zur Wiedereröffnung des Museums)
 
Seit rund 20 Jahren prägt das Büro Berschneider + Berschneider die architektonische Entwicklung in der Oberpfalz. Die Ausnahmestellung, die sich Gudrun und Johannes Berschneider in dieser Region erarbeitet haben, fußt auf zwei wesentlichen Prinzipien: einem besonderen Verständnis der lokal verwurzelten Baukultur, das sich mit einer kreativen Interpretation klassisch moderner Formensprache paart. Sowohl das ästhetische wie das Spektrum der Bauaufgaben, das sich aus dieser Verbindung ergibt, ist vielgestaltig. Von sensibel umgebauten Stadeln bis zur buchstäblich schillernden Konzernzentrale, vom Kunst- zum Automuseum, von originellen Privatvillen bis zu preisgekrönten künstlerischen Toilettenhäuschen auf einem Golfplatz reicht der Gestaltungswille des Büros aus Pilsach, in dem Gebäude und Innenarchitektur „aus einem Guss“ entstehen.
 
Die gerade erschienene Werkmonografie Berschneider + Berschneider , die vom 15. Oktober bis zum 21. November 2020 in Verbindung mit einer Ausstellung in der Architekturgalerie München vorgestellt wurde, versammelt die prominentesten, aber auch einige Liebhaberprojekte von Berschneider + Berschneider. Der Umbau einer Fahrradfabrik zum Museum für historische MaybachFahrzeuge, das lachsfarbene Willibald-Gluck-Gymnasium oder der Neubau des Museums Lothar Fischer, zählen zu den wichtigsten Bausteinen eines Stadtumbaus, der dieses Zentrum der Oberpfalz zu einer wichtigen Adresse architektonischer Reformation gemacht haben – inklusive vieler Schul- und Wohnhausneubauten, die besondere Wertschätzung für die Bedürfnisse ihrer Nutzer zeigen.
 
Die Verwandlung alter Dorfarchitektur in moderne Gastronomiekonzepte wie beim Landgasthof Meier in Hilzhofen oder dem Hotel Almrefugio in Neumarkt zeugen von der respektvollen Überarbeitung von wertvoller Tradition ebenso wie der Umbau eines Kapuzinerklosters zum Kulturzentrum. Aber manchmal sind es auch nur ein paar Stühle am Hang, die einen Aussichtspunkt in ein „Landschaftskino“ verwandeln, die von der sympathischen Handschrift des Büros erzählen, das Schöne zu erspüren, um es zu verbessern. Neben der ausführlichen Darstellung der wichtigsten Projekte von Berschneider + Berschneider beleuchtet diese Monografie auch den entschiedenen Einfluss auf das qualitätvolle Bauen, den das unermüdliche Wirken Johannes Berschneiders für einen internationalen Architektur-Dialog in der Oberpfalz entwickelt hat. 
 
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