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AOK-Beirat: Wechsel im Vorsitz

Im Beirat der AOK-Direktion Neumarkt änderte sich zu Jahresbeginn der Vorsitz: Herbert Distler, Vertreter der Arbeitnehmer hat turnusgemäß vom Arbeitgebervertreter Gerhard Höllering für dieses Jahr die Leitung des Gremiums übernommen. „Die AOK-Direktion Neumarkt ist verlässlicher und ortsnaher Partner in allen Fragen rund um die Gesundheitsversorgung ihrer Versicherten“, so Herbert Distler.  In diesem Jahr gibt sie in ihrem Direktionsbereich dafür rund 162 Millionen Euro aus. Rund 70 Prozent davon sind für Krankenhausbehandlung, ärztliche Behandlung und Arzneimittel vorgesehen.

Bayerns größte Krankenkasse setzt bei der Versorgung auch auf innovative Diagnostik. „Das zusätzliche Leistungsangebot orientiert sich am Gesundheitsbedarf der Versicherten“, so Distler. So können AOK-Versicherte bei Krebserkrankungen oder wenn ein künstliches Kniegelenk eingesetzt werden soll, eine ärztliche Zweitmeinung einholen. Kinderärzte können bei seltenen Diagnosen im Rahmen einer innovativen telemedizinischen Anwendung einen spezialisierten Facharzt zurate ziehen, sofern sie am AOK-Kinder- und Jugendarztvertrag teilnehmen. Davon profitieren alle fünf Kinderärzte und deren kleine Patienten aus dem Landkreis Neumarkt. Gerade in ländlichen Regionen können durch die Vernetzung von Kinderarzt und Spezialist lange Anfahrten und Wartezeiten vermieden werden.
Derzeit sind bayernweit rund 280.000 AOK-Versicherte im Kinder- und Jugendarztvertrag eingeschrieben.

„Ab 1. Januar gilt der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff: Menschen mit demenziellen Erkrankungen werden den körperlich eingeschränkten Pflegebedürftigen gleichgestellt und können Leistungen der Pflegekasse erhalten“, so Distler. „Bayernweit rechnen wir damit, dass durch das Pflegestärkungsgesetz 2017 zusätzlich 30.000 Versicherte von Leistungen der AOK-Pflegekasse profitieren werden.“ Bislang erhalten rund 175.000 Pflegebedürftige Leistungen, im Direktionsbereich der AOK in Neumarkt sind es rund 2.000. Sie haben auch Anspruch auf eine individuelle Pflegeberatung. „Die Pflegeberaterinnen und Pflegeberater kommen auf Wunsch auch gerne nach Hause“, sagt Distler. Die Pflegeberatung ist kostenfrei. 52 Pflegeberaterinnen und Pflegeberater gibt es bei der AOK Bayern. Sie besitzen einen Dienstausweis und sind wie alle AOK-Mitarbeiter streng auf die Wahrung des Sozialgeheimnisses verpflichtet.

Herbert Distler - Fotograf: Foto Hailer

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