Das Nachrichtenportal für Neumarkt/OPf.
Donnerstag, 18.04.2024 / 16:55:40 Uhr
Neumarkt/OPf.

8° C

 Nachrichten / Stadt

1.Mai – Tag der Arbeit

28.04.2022 Neumarkt.

Die CSA – Christlich-Soziale Arbeitnehmerschaft, Kreisverband Neumarkt, fordert zum 1. Mai, dem Tag der Arbeit

•    eine Gleichbehandlung von Renten-Beziehern beim Ausgleich der hohen Energiekosten
•    alle versicherungsfremden Leistungen der Krankenkassen auf den Prüfstand zu stellen, bevor die Beiträge zur Krankenkasse erhöht werden.

Die hohen Energiekosten vor allem beim Bezug bzw. Verbrauch von Heizmaterial betrifft Menschen, die Altersruhegeld beziehen ebenso wie aktive Arbeitnehmer. Deshalb fordert die CSA, dass diese Ungleichbehandlung so nicht kommen darf.

Grundsätzlich wird begrüßt, dass mit dem Maßnahmenpaket einer Ausgleichszahlung für die hohen Energiekosten Betroffene entlastet werden. „Wurden bei den Überlegungen die Rentenbezieher einfach nur übersehen oder kaltgestellt?“ So fragt CSA-Kreisvorsitzende Heidi Rackl. Die Auszahlungsmodalitäten werden derzeit noch diskutiert und im Moment kann noch gar nicht abgeschätzt werden, wie diese Auszahlung erfolgen soll. Bei den Rentenbeziehern wäre das ganz einfach über die Rentenversicherungsträger möglich. Deshalb fordert die CSA eine Korrektur beim Maßnahmenpaket, um auch Rentenbezieher von den hohen Energiekosten zumindest ein wenig zu entlasten.

Die CSA kritisiert auch die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, die Krankenkassenbeiträge im nächsten Jahr zu erhöhen. Auch hier gilt: alle Ausgaben der Krankenkassen müssen auf den Prüfstand, bevor von den Versicherten höhere Beiträge verlangt werden. Zu den versicherungsfremden Leistungen gehören u.a. das Mutterschaftsgeld oder die Gesundheitsversorgung von Beziehern und Bezieherinnen von Arbeitslosengeld. Dazu gehören aber auch Präventionsprogramme für Kindergärten, Unterstützung für meditative Wanderwege und Mitgestaltung von Grünanlagen. Heidi Rackl: Wir stellen nicht infrage, dass diese Leistungen und Angebote notwendig sind, sie müssen aber nicht mit den Beiträgen der Versicherungen finanziert werden.“

Darüber hinaus unterstützt die CSA auch die Forderung des VdKs, die Anzahl der Krankenkassen auf den Prüfstand zu stellen. Durch Ausgaben für den Wettbewerb, die Bonizahlungen für Vorstände und Aufsichtsräte entstehen ebenfalls vermeidbare Kosten, über die man diskutieren muss, bevor von den Versicherten höhere Beiträge zu entrichten sind.

Heidi Rackl, CSA-Kreisvorsitzende

« zurück


Diese Themen könnten Sie auch interessieren: