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SG lässt Punkt im Derby liegen

10.04.2018 Postbauer-Heng.

Am Samstag kam es zum Derby in der BOL zwischen der SG Rohr/Pavelsbach und der HSG Pyrbaum/Seligenporten. Die Stimmung in der Halle war sensationell, beide Lager hatten eine große Fangemeinde mitgebracht. Das Spiel wurde der Stimmung anfangs nicht gerecht. Die Nervosität der Gastgeber und der Druck waren anfangs greifbar. Eine Niederlage war für die HSG keine Option, wenn sie eine Chance auf den Klassenerhalt haben möchten.

Ab der ersten Minute agierte die HSG Pyrbaum/Seligenporten mit einer Manndeckung. Die SG wusste in der ersten Hälfte trotzdem die Lücken, die sich dadurch ergaben, zu nutzen. Trotzdem konnte man sich nicht absetzen. Hauptsächlich aufgrund der hohen Anzahl der technischen Fehler auf beiden Seiten blieb die Partie in der ersten Hälfte eng und ausgeglichen. Die SG konnte ihre Stärke im Tempospiel nicht in die Waagschale werfen, weil die Pässe schlicht zu ungenau waren. Beim Stand von 8:9 wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Spielhälfte gelang es den Gästen aus Rohr/Pavelsbach für 15 Minuten die technischen Fehler auf ein Minimum zu reduzieren. Plötzlich war die Führung da und die Halle wurde ruhiger. Mit 12:17 führte die SG deutlich. Doch die HSG gab sich nicht auf. Im Angriff nahm man den Torwart heraus und spielte mit 7 Feldspielern im Angriff. Damit kam die SG nicht zurecht. Man war stets einen Schritt zu langsam und ließ sich zu leicht ausspielen. Der Vorsprung schmolz. Und die Fans der HSG machten sich lautstark bemerkbar, indem sie die Spielerinnen der SG im Angriff ausbuhten. Hektik machte sich bei den Gästen breit. Die Offensive brachte kein sinnvolles Aufbauspiel mehr auf die Platte. Die HSG hatte das Glück auf ihrer Seite. Zwei Minuten vor dem Ende kugelte der Ball zum 19:19 ins Tor der SG. Den folgenden Angriff vergab die SG kläglich und aus den restlichen 1:48, die noch auf der Uhr waren, konnten die Gastgeber kein Kapital mehr schlagen.

Der Punkt am Ende ist für die HSG Gold wert, die SG ärgert sich dagegen, dass sie nicht mit der letzten Konsequenz gekämpft hat. Eine gerechte Punkteteilung, weil die Gäste es nicht geschafft hatten, die Führung zu verwalten. Und die Gastgeber nicht in der Lage waren, eine einzige Spielerin der SG aufzuhalten. Lediglich einige Fans fielen unangenehm auf, indem sie auf das Spielfeld spuckten.

Spielerinnen: Kristin Körner(Tor), Christina Bauer(2), Anja Kobras(1), Nadine Abraham(1), Anna-Lena Stigler(1), Katja Hinterkausen(4), Anna Seidel(9/3), Magdalena Werner(1)

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