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Judokampfrichterweiterbildung in Neumarkt

16.03.2020 Neumarkt.

Am Samstag, dem 07.03.2020, kurz vor der Intensivierung der Corona Welle und vor der Absagung aller sportlichen Veranstaltungen trafen sich viele wissensneugierige Kampfrichter der Oberpfalz und Mittelfrankens im Dojo des ASV Neumarkt, um ihre Lizenzen zu verlängern.
 
 
Unter der Leitung von Günter Kraus und Daniel Backofen ging es nach den üblichen Formalitäten auch gleich zum Praxisteil auf die Tatami. Im Anschluss an eine sehr anstrengende Aufwärmeinheit wurden in 3er-Teams Techniken herausgearbeitet, die erlaubt und bewertbar sind oder aber auch zur Gruppe der verbotenen Handlungen gehören; anschließend wurden diese demonstriert.
 
Da es in diesem Olympischen Jahr keine neuen Regelanpassungen gab, diente der Praxisteil hauptsächlich zur Vertiefung und Wiederholung der bestehenden Regeln; manche der vorgezeigten Situationen führten dennoch zu intensiven Diskussionen. Natürlich wurden auch Fragen der Kampfrichter zu speziellen Techniken oder Vorkommnissen auf der Matte beantwortet, für die sie eine Einschätzung/Aussage haben wollten.
 
Auf den informationsreichen Praxisteil folgten erstmal eine kleine Auszeit für den Kopf und etwas zu Essen für die knurrenden Mägen, bevor es zum Theorieteil überging.
 
Gestärkt wurde zuerst zügig die neue Satzung des BJV durchgesprochen, die bei allen Teilnehmern schon bekannt war. Neu war dann aber die umzusetzende Coachingregel, die mit Hilfe aller Beteiligten und mit Hinweis auf die „Judowerte“ durchgesetzt werden soll (und dies auch schon auf den kleinsten Turnieren). Im Anschluss wurden Videosequenzen mit unterschiedlichsten Wettkampfszenen gezeigt, von Raustreten über Ippon ( Bewertung) bis Hansoku-make ( „rote Karte“), die es dann zu bewerten und zu verdeutlichen galt. Zum Schluss gab es noch den obligatorischen Test über Regelkunde, welcher von 2er-Teams reihum Frage für Frage beantwortet wurde.
 
Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig: es war ein gelungener Lehrgang mit toller Stimmung und eine super Atmosphäre! Vielen Dank an die beiden Verantwortlichen, die einen tollen Job gemacht haben.
 
Foto: Jennifer Skroblin
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