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Judo kehrt nach 6 Monaten Abstinenz in die Oberpfalz zurück

05.10.2020 Mühlhausen.

Sechs Monate legten Corona und Covid19 das sportliche Judogeschehen in der Oberpfalz mehr oder weniger lahm. Nachdem der BJV ( Bayerischer Judoverband) und der BLSV ( Bayerische Landes Sport Verband) sich mit der Staatsregierung einigten,

Gut zu wissen:

Hinweis zu 6. BayIfSMV §9 Abs. 1, Punkt 1b: die Sportart Judo zählt NICHT zu den Kampfsportarten, in denen durchgängig oder über einen längeren Zeitraum ein unmittelbarer Körperkontakt erforderlich ist. Somit existiert keine Obergrenze mehr (ehemals 5 Personen) für Trainingsgruppen, die in Kontakt stehen dürfen. Analog dazu trifft die Beschränkung auf 20 Teilnehmer bei Wettkämpfen für Judo NICHT zu.
 
konnte die Jugendleitung mit dem Ausrichter, dem TSV Wörth a.d. Donau, die Planung und Ausschreibung des kombinierten Trainerweiterbildung- und Förderlehrganges aufnehmen. Fünf Nächte mit dem Ringen um die Formulierung und Durchführung des Hygienekonzeptes, dem Warten auf Freigabe oder Ablehnung durch die zuständigen Behörden ließen dann Doppellehrgang am 4. Oktober zu. Bei strahlendem Kaiserwetter trafen dann die Teilnehmer ab 9:00 Uhr in der Früh ein um sich durch Anwesenheitslisten, Hygiene und Desinfektionsutensilien zu den ausgeschilderten Sammelplätzen zu begeben.
 
Nichts ist besser als Jungtrainer und Trainerassistenten von den Spitzentrainern der Oberpfalz an willigen Lehrgangsteilnehmern auszubilden. Damit kommt man den Judowerten deutlich nach und schließt die Lücke „alten“ Trainern und dem hoffnungsvollen Trainernachwuchs mit Respekt und Wertschätzung.
Der Nutzen für alle drei Gruppen ist offensichtlich, nämlich kleine Gruppen gerade in Corona Zeiten, und dadurch intensives lernen und lehren für Alle.
 
Der auf 50 Teilnehmer*innen festgelegte Kreis schrumpfte schlussendlich- 50 Meldungen lagen vor- und da sich wirklich alle an die im Vorfeld ausgegebenen Regeln hielten, auf 3 Bezirkstrainer, 8 Trainerlehrlinge und 30 Förderjugendliche zusammen. Ziel der Veranstaltung war nach der langen Abstinenz den KaderU15 sowie den Kadernachwuchs auf Herz und Nieren nach den Kaderkriterien der Oberpfalz zu testen.

Für die Nachwuchstrainer hieß es diese Kriterien und Methoden zu verinnerlichen und in die Heimatvereine zu transferieren. Nach zweimal zwei Stunden Intensivtraining, unterbrochen von 2 Stunden lüften und mattenputzen, ging es mit vielen neuen Eindrücken und dem Arbeitsheft „mein Weg zum erfolgreichen Judo“ wieder nach Hause. Dank an die Verantwortlichen und das Team der Judoabteilung des TSV Wörth an der Donau sowie den Bezirkstrainern Manfred Schmidt, Stefan Bolleininger und Thomas Kraus für ihren Einsatz bei der Vor- und Nachbereitung sowie der Durchführung des Lehrganges.
 
Text und Bild: Reiner Brinkmann
 

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