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 Polizeiberichte / regional

Polizei warnt vor Missbrauch amtlicher Telefonnummern

20.02.2017 Neumarkt.

In der Zeit vom 15.02.2017, 11.15 Uhr bis 17.02.2017, 09.30 Uhr erhielt eine 54-jährige Frau aus Neumarkt mehrere Anrufe. Eine unbekannte Täterin gab sich beim ersten Anruf als Rechtspflegerin der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main aus und teilte mit, dass die Angerufene über 18000 Euro Schulden habe und diese nun bezahlt werden müssten. Bei einem erneuten Anruf von einem „Staatsanwalt“ wurde sich auf eine Zahlung von 1000 Euro geeinigt, die in bar per Einschreibung an eine Adresse in der Türkei gehen soll. Auch hier wurde die Telefon-Nummer der Staatsanwaltschaft Frankfurt verwendet. Bei einem weiteren Anruf am 17.02.2017 um 09.30 Uhr unter der Telefon-Nummer der Polizeiinspektion Neumarkt i.d.OPf. wurde der Geschädigten mitgeteilt, dass nun eine Anzeige gegen sie läuft. Hierauf beendete die Geschädigte das Gespräch mit dem Hinweis, sie werde nun Strafanzeige erstatten.
Die Geschädigte hat keine Zahlungen geleistet. Recherchen ergaben, dass diese Masche seit Mitte 2016 bereits mehrfach im Bundesgebiet Deutschland gibt. Allein in Bayern sind bereits über 40 solche Fälle bekannt.
 
Warnhinweis der Polizei
Übers Internet können alle möglichen, auch amtliche Telefon-Nummern generiert werden. Deshalb ist es wichtig, sich durch einen Rückruf über den Wahrheitsgehalt bei der angeblich angerufenen Stelle zu vergewissern.

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