Polizeiberichte

Wetterballon landet auf Hochspannungsleitung

Ein Wetterballon des deutschen Wetterdienstes landete - vermutlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag - auf einer Hochspannungsleitung bei Ellmannsdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Mühlhausen. Das Problem an dieser Landung war jedoch, dass sich die Sonde um eine Leitung gewickelt hat und der Rest des Ballons am Boden lag, verbunden mit einer Schnur. Das hätte fatale Folgen haben können.

Daher wurde am Sonntagmorgen gegen 08:30 Uhr die Feuerwehr Mühlhausen alarmiert. Diese, gemeinsam mit der Polizei, sicherten den Gefahrenbereich weiträumig ab, auch der Verkehr wurde umgeleitet.

Ein Bereitschaftsteam der "TenneT" wurde zum Ort des Geschehens gerufen. Im ersten Schritt wurde dann von der Schaltleitung in Dachau der Stromfluss gestoppt. Als dies geschehen war, konnte der Wetterballon und dessen Messgerät von der Stromleitung getrennt werden.

Ein Wetterballon hat die Aufgabe, Wetterbedinungen in der Atmosphäre zu messen und diese Messdaten dem DWD zu übermitteln. Zu einem unbestimmtem Zeitpunkt dann platzt der Ballon und fällt - verbunden mit einem Fallschirm - zu Boden.

Wer die Kosten dieses Aufwands trägt stand am Sonntag noch nicht fest.

Fotos: Fabian Schreiner

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