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 Polizeiberichte

Streitigkeit eskaliert – 32-Jähriger schwer verletzt

19.03.2024 Regensburg.

Am Freitagabend, den 15. März 2024, kam es am Busbahnhof in der Albertstraße zu einer Streitigkeit zwischen mehreren Personen. Ein 32-jähriger Mann musste anschließend schwer verletzt in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert werden.

Am Freitag gegen 20:45 Uhr kam es an einer Haltestelle in der Albertstraße zu einer Streitigkeit zwischen zwei Personengruppen, bestehend aus zwei und fünf Personen. Aus der zunächst verbalen Streitigkeit wurde schließlich eine Schubserei und im Anschluss eine körperliche Auseinandersetzung, in deren Verlauf drei Personen aus der größeren Gruppe anfingen, auf den Geschädigten einzuschlagen und einzutreten. Der 32-jährige Geschädigte stürzte aufgrund der Schläge zu Boden, schlug dort mit dem Kopf auf und blieb bewusstlos liegen. Die Tätergruppierung flüchtete anschließend in verschiedene Richtungen vom Tatort.

Nachdem mehrere Notruf bei der Einsatzzentrale Oberpfalz über die Schlägerei eingingen, wurde sofort eine Fahndung nach den Tätern eingeleitet. Im Rahmen der Fahndung konnten zwei Tatverdächtige im Alter von 15 und 20 Jahren in unmittelbarer Nähe zum Tatort festgenommen werden. Der 20-jährige Tatverdächtiger wurde anschließend zur weiteren Sachbearbeitung auf die Polizeiinspektion Regensburg Süd verbracht. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung und dem Abschluss der notwendigen beweissichernden Maßnahmen wurde er von der Dienststelle aus wieder entlassen. Bei ihm wurde zusätzlich noch ein Einhandmesser aufgefunden, welches durch die Beamten sichergestellt wurde.

Der Geschädigte wurde nach der Auseinandersetzung in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert und stationär aufgenommen. Seine Verletzungen wurden als schwer aber nicht als lebensgefährlich eingestuft.

Die Polizeiinspektion Regensburg Süd ermittelt nun unter anderem wegen des Anfangsverdachts der gefährlichen Körperverletzung. Einen wichtigen Bestandteil der weiteren Ermittlungen werden die Videoaufzeichnung des Busbahnhofs sein. Eine detallierte Auswertung der durch die polizeiliche Videoanlage gefertigten Aufzeichnungen steht noch aus. Für das Führen eines Einhandmessers im öffentlichen Raum wird auf den 20-Jährigen zudem eine Ordnungswidrigkeit nach dem Waffengesetz zukommen.

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