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 Polizeiberichte / überregional

Unfall mit Folgen - Verursacher flüchtet

25.01.2019 A9 / Hilpoltstein.

Am Donnerstagvormittag ereignete sich auf der A9 in Richtung München, kurz vor der Anschlussstelle Hilpoltstein, ein folgenschwerer Verkehrsunfall mit Fahrerflucht. Ein 19-jähriger aus München befuhr mit seinem Audi die linke Spur, als plötzlich vor ihm ein bislang unbekanntes Fahrzeug von der mittleren auf die linke Fahrspur wechselte. Der Münchner verriss das Steuer und kam auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern. Dabei geriet er zunächst nach rechts und kollidierte mit einem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug. Von dort abgewiesen schleuderte der Audi erneut über die komplette Fahrbahn in die Mittelschutzplanke, wo er zum Stehen kam. Durch den Unfall riss das Vorderrad des Audis ab und beschädigte einen nachfolgenden BMW an der vorderen Stoßstange.
 
Der Fahrer des Audis konnte sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien, musste jedoch mit einem offenen Bruch ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Fahrer des Lkw sowie des BMW blieben unverletzt. Der Lkw wurde durch den Aufprall so stark beschädigt, dass er seine Fahrt nicht mehr fortsetzen konnte. Es mussten alle an dem Unfall beteiligten Fahrzeuge abgeschleppt werden.
 
Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den Vorfall zu kümmern. Ein Verfahren wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort wurde eingeleitet. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der VPI Feucht unter Tel. 09128/9197-0 zu melden.
 
Aufgrund des Trümmerfeldes und zur Bergung des Audis sowie des Lkws musste die Autobahn in Richtung München zeitweise komplett gesperrt werden. Es bildete sich ein ca. acht Kilometer langer Stau welcher sich erst drei Stunden nach dem Unfall wieder aufgelöst hatte.
 
Der Gesamtschaden wird auf ca. 23.000 Euro geschätzt. 
 
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