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„In den Skizzenbüchern die Gedanken der Künstler lesen" - Bilder-Vortrag im Museum Lothar Fischer am Donnerstag, 28. November um 19 Uhr

 

 

Carl Spitzweg (1808-1885), Skizzenbuch, 1858. Foto: Staatliche Graphische Sammlung München

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Schreiben und Zeichnen in Skizzenbüchern sind seit Jahrhunderten und bis heute wesentlicher Bestandteil künstlerischer Praxis. Die graphischen Spuren in den Büchern sind geprägt durch große Unmittelbarkeit wie Heterogenität: Gesehenes, Gehörtes und Gelesenes, Einfälle, Gedanken und Erinnerung können bewahrt, strukturiert und reflektiert werden. Gleichzeitig bieten Skizzenbücher einen ganz privaten und geschützten Raum, um jenseits aller ästhetischen Erwartungen und Konventionen Neues zu entwickeln.

Der Bilder-Vortrag von Dr. Andreas Strobl von der Staatlichen Graphischen Sammlung München bietet – basierend auf dem Bestand von etwa 260 Skizzenbüchern vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, von Malern, Zeichnern, Bildhauern, Architekten wie auch Reiseskizzenbüchern in der Staatlichen Graphischen Sammlung München – einen Überblick über die Entwicklungsgeschichte des Mediums. Über die Jahrhunderte hinweg bis in die Gegenwart war und ist das Skizzenbuch Begleiter, Erinnerungsspeicher und Rückzugsort für Künstlerinnen und Künstler. In unserer von der Digitalisierung geprägten Lebensund Arbeitswelt hat die Unmittelbarkeit dieses Mediums erstaunlicherweise bis heute nichts an Aktualität verloren.

 

Eintritt: Erwachsene 6 €, Studenten 4 € (für Mitglieder des Fördervereins frei)