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Am Mittwoch führte die Verkehrspolizei Ingolstadt auf der A9 in Fahrtrichtung München eine Kontrollaktion durch. Augenmerk wurde auf Lkw, Sattelzüge sowie Kleintransporter gelegt. Aber auch Busse und Pkw wurden kontrolliert. Insgesamt wurden knapp über 40 Fahrzeuge kontrolliert.

 

In der Zeit zwischen 07:00 Uhr und 16:00 Uhr wurde eine stationäre Abstandsmessung aufgebaut, bei der Lkw, die den erforderlichen Mindestabstand von 50 Metern nicht einhielten, im Anschluss sofort einer Kontrolle an der Anschlussstelle Ingolstadt Nord unterzogen wurden. Dort konnten die Lkw auch gewogen und einer ganzheitlichen Kontrolle unterzogen werden. Bei 16 Lkw musste aufgrund von Unterschreitung des Mindestabstandes eine Sicherheitsleistung einbehalten werden.

 

Neben den festgestellten Abstandsverstößen wurden anschließend auch andere Verstöße festgestellt. Es gab drei Beanstandungen bei der Ladungssicherung, zwei hinsichtlich Überladung und drei Geschwindigkeitsüberschreitungen. Insgesamt wurden 7 Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht festgestellt.

 

In drei Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden, bis die festgestellten Mängel behoben wurden.

 

Im Bereich der sogenannten „Sprinterklasse“, also Kleintransporter mit einer zulässigen Gesamtmasse von 2,8 bis 3,5 Tonnen, wurden u. a. auch Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz festgestellt. Der Spitzenreiter hatte sein Fahrzeug um 53 Prozent überladen. Er musste sein Fahrzeug stehen lassen, bis ein Ersatzfahrzeug gekommen war, um ihm ein Teil seiner Ladung abzunehmen.

 

Eine Zivilstreife stellte einen Porsche mit fehlendem Versicherungsschutz fest. Er wurde wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz vor Ort abgestellt und entstempelt.

 

Auch die Nutzung von Mobiltelefonen wurde strikt geahndet. Insgesamt zehn Fahrzeugführer wurden angehalten, die während der Fahrt verbotswidrig ein Mobiltelefon benutzt haben.