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Am Sonntag, den 28. Juli um 19.00 Uhr wird Diakon Marcus Hamacher in einem Gottesdienst in der Kapelle des Klinikums Neumarkt als Leiter der Notfallseelsorge im evangelischen Dekanat verabschiedet. Seit November 2013 war Hamacher mit 50% seiner Arbeitszeit für den Aufbau und die Leitung der Notfallseelsorge zuständig, die anderen 50% widmete er als Jugendleiter der evangelischen Kirchengemeinde. Seit Mai diesen Jahres wechselte er nach Rummelsberg.

 

Es war ihm immer ein großes Anliegen „für Menschen in schweren Zeiten Stütze und Hilfe zu sein“ und sie ein Stück weit auf diesem Weg zu begleiten. Um diese Arbeit dekanatsweit und auf Landkreisebene zu ermöglichen, baute er die Notfallseelsorge auf überwiegend ehrenamtlicher Basis aus.  12 Männer und Frauen haben sich mittlerweile für diesen nicht einfachen, aber sehr notwendigen Dienst ausbilden lassen. Dies geschah bewusst konfessionsübergreifen. „Denn wenn ein Mensch in einer Notsituation ist, fragt niemand danach, ob er evangelisch oder katholisch ist“ meint Hamacher. Außerdem konkretisierte sich die Arbeit in Kooperation mit dem Kriseninterventionsteam des Hospizvereins, dem Roten Kreuz und den Einsatzkräften der Feuerwehr. Ziel ist, dass auch nach dem Weggang von Marcus Hamacher eine gute Versorgung in der Notfallseelsorge gewährleistet bleibt. Übergangsweise wird dies durch das engagierte ehrenamtlichen Notfallseelsorge-Team unter der Interimsleitung von Rainer Göldner, Michaela Schneider-Hess und Claudia Schottner geleistet – in der Hoffnung, dass im September ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin für Marcus Hamacher gefunden werden kann.

 

Die Verabschiedung von Diakon Hamacher und zugleich die offizielle Einführung des Interims-Leitungsteams wird der stellvertretender Dekan Pfarrer Martin Hermann vornehmen, unterstützt von Pfarrer Peter Gräff und den Diakonen Klaus Eifler und Herbert Götz. Die musikalische Gestaltung übernimmt Kristina Sporer an der Orgel.

 

Fotograf: Christian Amthor