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UPW äußert sich zu Verhalten des Stadtrat Ries

05.08.2017 Neumarkt.

Mit einem offenen Brief trat die UPW an die Neumarkter Medien heran, in der sie das Verhalten des Stadtrat Ries beurteilen. Den Brief können Sie hier bei uns lesen:

Sicherheit hat höchste Priorität - Vorgehen von Dieter Ries inakzeptabel

Die Äußerungen von FliTZ-Stadtrat Dieter Ries bezüglich der Diskussion um die Einstellung von vier zusätzlichen hauptamtlichen Kräften bei der Feuerwehr Neumarkt sind unerträglich und nicht mehr zu akzeptieren.

Zunächst ist anzuführen, dass Herr Ries bei der Diskussion und Abstimmung zu diesem Tagesordnungspunkt überhaupt nicht mehr im Sitzungssaal anwesend war. Diesen hatte er nach Ablehnung seines Antrages auf Abbruch der Sitzung verlassen.
Sich nun hinzustellen und der Verwaltung und der Stadtspitze „gezielte Lügen“ und „Vorenthaltung von Informationen“ vorzuwerfen ist alleine aus diesem Grund eine erwähnenswerte Tatsache.

Im gleichen Atemzug Herrn Leitenden Rechtsdirektor Kohler zu diffamieren und mit ähnlichen Vorwürfen zu konfrontieren, übrigens einem Mann mit ausgewiesener Fach- und Handlungskompetenz und hoher Reputation in der öffentlichen Wahrnehmung, widerspricht ebenso allen gesellschaftlichen Umgangsformen und ist auf das Schärfste zu missbilligen.

Es geht in diesem Fall einzig und allein um die Sicherheit der Neumarkter Bürgerinnen und Bürger.
Und diese darzustellen ist Aufgabe aller gewählten Vertreter.

Sowohl der Feuerwehrbedarfsplan als auch die Verantwortlichen der Neumarkter Feuerwehr sprechen aufgrund der immer höheren Aufgabendichte von der „dringenden Notwendigkeit“, zur Gewährleistung der schnellen und effektiven Hilfe im Bedarfsfall diese zusätzlichen Kräfte einzustellen. Im Übrigen eine Sichtweise, wie sie nicht nur von der UPW-Fraktion sondern auch von Feuerwehrreferent Reinhard Brock (CSU) vertreten wird.
Niemals dürfen auf diesem Themengebiet Wahlkampfgeplänkel, übliches destruktives Abstimmungsverhalten oder vorgeschobene Einsparmaßnahmen ins Feld geführt werden.
Vielmehr sind Seriosität, Abwägung von Argumenten sowie die Erfordernis der Einhaltung gesetzlicher Grundlagen insbesondere hier – zum Schutze der Bevölkerung - in ganz besonderem Maße zu beachten.
Jemandem, der offenbar diese Voraussetzungen nicht mit sich bringt und alleine mit persönlichen Angriffen und Diffamierungen gegen leitende Beamte agiert, muss jegliche Befähigung für die Bewerbung um das höchste Amt der Stadt in aller Deutlichkeit abgesprochen werden.

Gez.                                  Gez.
Martin Meier                    Ruth Dorner
-Stadtrat-                          -Stadträtin-
 

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