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Tag der Rückengesundheit am 15. März: Aktiv werden – für den Rücken

06.03.2020 Neumarkt.

Viele Menschen verbringen den ganzen Tag sitzend an ihrem Arbeitsplatz, zum Beispiel am Computer oder hinter dem Steuer. Stundenlanges monotones Sitzen verspannt jedoch die Muskeln von Nacken und Rücken. „Jeder dritte Bundesbürger klagt wenigstens einmal im Jahr über Rückenschmerzen“, so Marion Schmidt, Bewegungsfachkraft bei der AOK in Neumarkt. Die gute Nachricht: 90 Prozent dieser Schmerzen, die den Rücken betreffen, verschwinden in kurzer Zeit wieder von alleine. Und die schlechte: Geht es um die Dauer der Erkrankung, so verursachen Muskel- und Skeletterkrankungen von allen Krankheitsarten immer noch die meisten Ausfalltage. Marion Schmidt empfiehlt daher, mit so viel Bewegung wie möglich vorzubeugen.
 
Am Arbeitsplatz: kurze Bewegungseinheiten
 
Generell empfiehlt es sich, viel Bewegung in den Alltag einzubauen, beispielsweise die Treppe statt den Aufzug zu nehmen, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren oder eine Haltestelle eher auszusteigen und die restliche Strecke zu Fuß zu gehen. „Rückenbeschwerden kann man gut vorbeugen, wenn man dran bleibt“, so Schmidt. Wer im Büro arbeitet, sollte daher immer mal wieder zwischendurch aufstehen. So können Arbeitnehmer beispielsweise beim Kollegen vorbeigehen, statt ihn anzurufen, und in der Mittagspause spazieren gehen. Rückenfreundlich ist außerdem ein häufiger Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Bewegen. Telefonate lassen sich auch im Stehen führen, Texte im Stehen lesen. Ideal für Büroarbeiter sind verstellbare Stühle und ein höhenverstellbarer Arbeitsplatz. 
 
Für die Rückengesundheit aktiv werden
 
„Zusätzlich zum Positionswechsel wirken am Arbeitsplatz kleine Übungen zwischendurch entspannend“, sagt die Bewegungsexpertin. Schon ganz kleine Bewegungseinheiten haben hier eine große Wirkung – etwa bewusst mehrfach die Schultern kreisen, den Kopf ein paar Mal vorsichtig nach rechts und links drehen, den Rücken langsam ab- und wieder aufrollen. Eigentlich alles ganz einfach – und trotzdem vergisst man es im Alltag leicht. „Hier kann es hilfreich sein, sich selbst Erinnerungen zu setzen, z.B. im Kalender am PC oder auf dem Smartphone“, rät Schmidt. 
 
Im Online-Programm der AOK „Rückenaktiv im Job“ finden Arbeitnehmer weitere Tipps und Tricks, wie sie ihren Arbeitsalltag rückenfreundlicher gestalten können.  Weitere Informationen zum AOK-Online-Programm gibt es unter www.aok-bgf.de > Rückenaktiv im Job. 
 
Während es bei der Arbeit um kleine Übungen und Abwechslung zwischendurch geht, kann man seinen Rücken in der Freizeit natürlich zusätzlich mit gezielter Gymnastik und Sport fit und beweglich halten. Wer sich für Gesundheitskurse interessiert, findet unter www.aok-gesundheitskurse.de ein entsprechendes Angebot in der Nähe. 
 
Weitere Internet-Tipps: 
 
www.aok.de/laufend-in-form
www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de
 
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