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Steigende Mitgliederzahlen bei der DLRG Bayern - Wasserretter freuen sich über Zuwachs

01.03.2016 Neumarkt.

Eine äußerst positive Mitgliederentwicklung verzeichnen die ehrenamtlichen Wasserretter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Landesverband Bayern. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Mitgliederzahlen 2015 um fast zwei Prozent (594 Personen) an.

Der demographische Wandel unserer Bevölkerung - und die damit zu befürchtenden Einbußen bei den Mitgliederzahlen - hat sich damit bei der DLRG Bayern bisher nicht ausgewirkt. Im Gegenteil: Betrachtet man die Zahlen der letzten 10 Jahre in Bayern, ist sogar erkennbar, dass gerade bei den jungen DLRG-Mitgliedern (bis 26 Jahre) eine Steigerung von 3,7 % zu verzeichnen ist.

Dieses erfreuliche Ergebnis konnte die Landesgeschäftsstelle der DLRG Bayern jetzt bei der Vorstellung des statistischen Jahresberichts 2015 ermitteln. Zum Stichtag 31.12.2015 zählt die DLRG Bayern damit 32.757 Mitglieder, sie ist in acht Bezirksverbände und in 107 Orts- und Kreisverbände gegliedert.

Top-3 im Vergleich der bayerischen DLRG-Bezirksverbände:

Die höchste Steigerung der Mitgliederzahlen konnte im DLRG-Bezirksverband Unterfranken (+ 4,5 %, aktuell 4.138 Mitglieder) festgestellt werden. Es folgt der DLRG-Bezirksverband Oberbayern (+ 3,6 %, aktuell 2.917 Mitglieder) und der DLRG-Bezirksverband Schwaben (+ 2,9 %, aktuell 3.242 Mitglieder).

Bundesweiter Vergleich der DLRG-Mitgliederzahlen:

Vergleicht man die Zahlen aller 18 DLRG-Landesverbände im Bundesgebiet, können sich die bayerischen Wasserretter umso mehr freuen, denn Bayern hat in den alten Bundesländern die höchste Mitgliederzunahme. Nur Sachsen und Sachsen-Anhalt - als vergleichsweise kleine Landesverbände – weisen noch mehr prozentualen Zuwachs auf. Eine Ursache der positiven Entwicklung dürfte die gemeinsame Nachwuchskampagne der bayerischen Hilfsorganisationen sein, die Mitte 2015 gestartet ist.

Leistungsbilanz 2015:

Als sportlich geprägte Hilfsorganisation bieten wir unseren Mitgliedern ein breites Feld von wertvollen Lern- und Betätigungsmöglichkeiten.

Insgesamt erbrachten die bayerischen DLRG-Aktiven im Vorjahr 146.000 Wachstunden an Freigewässern sowie in Hallen- und Freibädern. In über 7.900 Fällen wurden die ehrenamtlichen Wasserretter bei Hilfeleistungen, sonstigen Einsätzen und Rettungen tätig. Das bedeutet, dass während der Wachsaison fast täglich ein Einsatz abgearbeitet wurde.

Und das Retten setzt viel Knowhow voraus: Über 7.000 Ausbildungsstunden fielen im Fachbereit Boot an, im Ressort Sprechfunk über 4.600, beim Einsatztauchen annähernd 6.500 Ausbildungsstunden.

Auch in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung waren die Lebensretter äußerst aktiv: Über 26.000 Teilnehmer bei Schwimmausbildungen legten im Berichtszeitraum über 11.000 Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen (Bronze, Silber und Gold) und fast 17.000 Schwimmzeugnisse (Seepferdchen und Schwimmzeugnis Erwachsene) ab. Die ehrenamtlichen Ausbilder leisteten am Beckenrand rund 165.000 Ausbildungsstunden.

Im Bereich Katastrophenschutz (Übungs-, Einsatz- und Ausbildungsstunden) leistete man weitere über 24.000 Stunden. An Erste-Hilfe- und Sanitätsausbildungsmaßnahmen nahmen in Bayern fast 5.500 Personen mit rund 18.000 Ausbildungsstunden teil.

Weitere aktuelle Zahlen findet man in der aktuellen Leistungsbilanz unter: http://bayern.dlrg.de/presse/faktenblaetter.html

Die DLRG in Bayern ist auch in der kommenden Saison bestens zur Hilfeleistung aus Wassernot gerüstet – aufklärend, vorbeugend und aktiv!

Foto: DLRG
 

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