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Stadtrat beschließt weitere Schritte bei der Entwicklungsmaßnahme „Am Flugfeld“

01.02.2021 Neumarkt.

Die Planer sollen die fünf Grundvarianten verwenden und sie als Basis für die Bürgerbeteiligung aufbereiten
 
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 28.1.2021 beschlossen, dass die Planer die vorgestellten fünf grundsätzlich denkbaren Herangehensweisen zur weiteren Bearbeitung verwenden sollen. Diese sollen weiterentwickelt werden und dann die Basis für die anschließend vorgesehene Einbindung der Bürger bilden. „Wir wollen für dieses völlig eigenständige Areal und die seit langem größte zusammenhängende Entwicklungsfläche in der Stadt keine Einschränkungen in der Konzeptplanung vorgeben“, betont Neumarkts Oberbürgermeister Thomas Thumann nach der Sitzung. „Alles soll denkbar und offen sein, alles zunächst einmal als Idee aufgegriffen werden können: von den unterschiedlichsten Baustoffen und den variabelsten Gebäudeformen über die verschiedenen Möglichkeiten des Zusammenlebens und Wohnens bis hin zu Fragen des Verkehrs und der täglichen Infrastruktur in diesem neuen Stadtteil soll alles zunächst einmal angedacht werden können.“ Dies haben auch die Stadträte so gesehen und nicht wie von der Verwaltung vorgeschlagen von den fünf Rohkonzepten auf drei reduziert. In einem eigenen Video hatten die Planer ihre wegen Corona nicht in der Sitzung mögliche Präsentation zusammengefasst. Diese war den Stadträten neben den gedruckten Sitzungsunterlagen zur Vorbereitung zugänglich gemacht worden. Darin wird von den Planern die Herangehensweise an das Thema durch vergleichende Bilder, Pläne, Collagen und ähnliches erläutert. Das Video hat eine Dauer von rund 17 Minuten und ist für alle Interessierte unter www.neumarkt.de/flugfeldvideo abrufbar.
 
Mit dem Stadtratsbeschluss zur Durchführung von „vorbereitenden Untersuchungen“ im Juni 2015 war die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme für das Areal „Am Flugfeld“ gestartet. Seither sind bereits zahlreiche Vorarbeiten und Analysen durchgeführt worden, auch entsprechende Untersuchungen und Erhebungen sowie sind erfolgt, zudem gab es Treffen mit den Grundstücksbesitzern. Ende 2019 wurde dann die Arbeitsgemeinschaft Gehl/Vogelsang mit der Erstellung des Rahmenplans und der Entwicklung der Bebauungspläne beauftragt. Im Laufe dieser Vorarbeiten wurden aus einer Vielzahl möglicher Grundkonzepte für die Entwicklungsmaßnahme letztlich fünf Varianten ausgewählt, die auf unterschiedlichen Lösungsansätzen beruhen. Diese sind nun vorgestellt worden und sollen die Grundlage für die weiteren städtebaulichen Vorentwürfe und die Bürgerbeteiligung bilden. Als nächste Schritte stehen die Information der Bürger und die Bereitstellung der Beteiligungsmöglichkeiten auf dem Programm. Danach wird wieder die Politik gefragt sein, zum einen in der Lenkungsgruppe „Städtebauliche Entwicklung“ und zum anderen mit den weiteren Beschlüssen im Stadtrat.
 
Die fünf grundsätzlich möglichen Entwicklungsrichtungen für das Areal finden Sie hier in einer Kurzpräsentation.
 
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