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Sperrung der Staatsstraße wegen Einsturz des Torbogens in Gnadenberg

06.09.2023 Berg.

Am Dienstagmorgen, 06. September 2023 wurde in der Ortsdurchfahrt von Gnadenberg eine Hälfte des auf Altdorfer Seite gelegenen, historischen Torbogens durch einen Lastkraftwagen zum Einsturz gebracht. Wegen der auf der Straße herumliegenden Steinbrocken und der Einsturzgefahr des stehengebliebenen Restbauwerks müssen zur Sicherheit der Anwohner und Verkehrsteilnehmer sowohl der Gehweg als auch die Staatsstraße bis auf Weiteres gesperrt werden. Eine Umleitung wurde eingerichtet.

In der Ortsdurchfahrt von Gnadenberg kam es in den Morgenstunden des 06. September 2023 zu einem Anfahrschaden an einem der beiden historischen Torbögen, welche die Staatsstraße 2240 überspannen. Dabei ist eine Hälfte des Torbogens auf Altdorfer Seite der Ortsdurchfahrt eingestürzt. Aufgrund der auf Straße und Gehwegen herumliegenden Fragmente und der Beschädigungen am Restbauwerk wurde die Ortsdurchfahrt und der Bereich um die Unfallstelle zur Sicherheit der Anwohner und Verkehrsteilnehmer unverzüglich gesperrt. Zwischenzeitlich wurde eine Umleitung für beide Fahrtrichtungen eingerichtet. Diese verläuft ab dem Kreisverkehr der A3 Anschlussstelle Oberölsbach über die Kreisstraßen NM 9 und NM 10 bis nach Traunfeld. Von dort wird der Verkehr auf der NM 30 beziehungsweise der LAU 23 im Landkreis Nürnberger Land über Ober- und Unterrieden bis nach Altdorf bei Nürnberg und von dort zurück auf die St 2240 geleitet. Die Umleitung in Gegenrichtung verläuft analog.

Nach erster statischer Beurteilung muss zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit auch der verbliebene Teil des Torbogens rückgebaut werden. Da die statische Beurteilung des stehengebliebenen Restbauwerks noch nicht vollständig abgeschlossen ist, kann in diesem Zusammenhang derzeit noch keine gesicherte Aussage zum weiteren Vorgehen getroffen werden. Sowohl die Klärung der weiteren Vorgehensweise im Zusammenhang mit dem stehengebliebenen Restbauwerk als auch die Beräumung der Staatsstraße erfolgen in enger Abstimmung mit der Unteren Denkmalschutzbehörde. Vor der Durchführung der Arbeiten wird eine bruchstückscharfe Bestandsaufnahme durchgeführt. Zudem erfolgt eine genaue Dokumentation des verbliebenen Torbogens. Erst anschließend werden die Bruchstücke nummeriert, durch einen Spezialgreifer mit Gummiaufsätzen auf Paletten verladen, mit Folie verpackt und auf Flächen der Gemeinde gelagert. Für die weitere Begutachtung des Torbogens wird das verbliebene Bauwerk eingerüstet, um ein sicheres und fachgerechtes Arbeiten gewährleisten zu können. Mit der Beräumung wird nach derzeitigem Kenntnisstand morgen Mittag begonnen. Alle Beteiligten sind bemüht, die Arbeiten im Laufe der kommenden Woche abschließen zu können. Oberstes Augenmerk liegt jedoch auf der detaillierten Bestandsaufnahme, sodass ein möglichst originalgetreuer Wiederaufbau ermöglicht wird.

Das Staatliche Bauamt Regensburg und alle Beteiligten bitten bei den betroffenen Anwohnern und Verkehrsteilnehmern um Verständnis und Geduld während der notwendigen Vollsperrung.

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