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Ganz ehrlich: Neumarkt ist eine wunderbare und lebenswerte Stadt! Häuser und Straßen sind gepflegt, Kindergärten und Schulen grundsätzlich gut ausgestattet und während westdeutsche Städte ihre öffentlichen Bäder schließen müssen, wird hier ein großes neues Ganzjahresbad gebaut. Die Arbeitslosenquote in der Stadt ist gering, bei gleichzeitig zahlreicher Ansiedlung attraktiver großer und kleiner Arbeitgeber. Die Stadt liegt mitten im Grünen und doch nahe zur Großstadt. Menschen aus ganz Deutschland kommen nach Neumarkt, um hier zu arbeiten und zu leben. Zukünftig wird die Stadt sogar zum Hochschulstandort. Damit werden auch viele junge Menschen in unsere schöne Heimatstadt kommen. Die Einwohnerzahl der Stadt Neumarkt wächst bereits seit Jahren kontinuierlich an.

 

Dies bedeutet aber im Umkehrschluss, dass den vielfältigen Bedürfnissen unserer Bürger Rechnung getragen werden muss. Neben bezahlbarem Wohnraum benötigt Neumarkt auch attraktive Möglichkeiten, um hier die wertvolle Freizeit verbringen und gestalten zu können. Im Kommunalwahlkampf an den Neumarkter Haustüren hat die SPD eine Vielzahl an Anregungen und Ideen seitens der Bürger mit auf den Weg bekommen und will sich daher in den kommenden sechs Jahren nun auch dem großen Thema Freizeit annehmen.

 

Denken wir beispielsweise an die vielen Mountainbiker in Stadt und Landkreis: Auf der Suche nach Abenteuer und Adrenalin bauten sich einige davon ihre Hindernisse im Wald selber – und zogen dadurch erst kürzlich den Unmut der Waldbesitzer auf sich. Neumarkt benötigt dringend einen Trail-Park, in dem die Mountainbiker, ohne zur Gefahr für Spaziergänger, Wanderer und Wildtiere zu werden, ihrer Leidenschaft nachgehen können. Vielleicht könnte ein solches Projekt in Zusammenarbeit mit der Neumarkter Sektion des Alpenvereins umgesetzt werden. Ein Vorstoß in diese Richtung sollte in jedem Fall erfolgen, denn die Nachfrage ist groß und wurde bereits von mehreren Seiten an Sportreferent und SPD-Fraktionsvorsitzenden Günther Stagat herangetragen.

 

„Für Kinder und Jugendliche fehlen im Stadtbereich Skater-Parcours oder Beachvolleyball-Plätze“, sagt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andre Madeisky. „Auch der Kanal könnte stärker in die Freizeitaktivitäten der Stadt einbezogen werden: Auf dem ruhigen Gewässer könnten Hausboote als Übernachtungsmöglichkeit eingerichtet werden, auch ein Biergarten auf dem Wasser wäre eine tolle Idee.“ „In Berg gibt es so etwas schon“ gibt Stadträtin Gisela Stagat zu überlegen. „Auf den Hausbooten könnten Geburtstagsfeiern stattfinden, Radfahrer auf ihrer Tour am Kanal entlang könnten dort übernachten.“

 

Eine weitere spannende Idee wurde der Fraktion durch den SPD-Stadtratskandidaten Dr. Jan Seibel aus dessen Heimatregion mitgegeben: Dort gibt es fast in jeder Gemeinde am Ortsrand eine sogenannte Grillhütte, in die sich Bürger für einen Abend einmieten können, um in gebührendem Abstand zu Wohnsiedlungen im Freien zünftig feiern zu können.

 

Und dies ist noch lange nicht alles. Es gibt so viele Möglichkeiten, den Freizeitwert in Neumarkt auf innovative Weise zu steigern. Die SPD hatte dieses Thema bereits im Wahlprogramm verankert und möchte es nun im Stadtrat umsetzen. Die 2. Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger ist von den Ideen überzeugt und hat daher ihre Unterstützung zugesagt. Der Fraktionsvorsitzende setzt darüber hinaus auf öffentliche Veranstaltungen in allen Neumarkter Stadtteilen: „Dort sollen die Menschen zusammenkommen und miteinander Spaß haben. Es ist höchste Zeit, dass in Neumarkt nicht nur Leuchtturmprojekte vorangebracht werden, sondern sich die Stadt auch um die weniger prestigeträchtigen Belange der Bürger, die in dieser Stadt wohnen, kümmert.“