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Sparkasse Neumarkt: Fördermittel zur Coronakrise können jetzt beantragt werden

23.03.2020 Neumarkt.

Die Sparkasse Neumarkt-Parsberg steht bereit, von der Corona-Krise betroffenen Unternehmen und Selbständigen Hilfe durch Förderkredite und Liquiditätshilfen zu geben. Ab Montag, 23. März 2020, sind über die Sparkasse Neumarkt-Parsberg Anträge aus der ersten Phase des Hilfspakets des Bundes und des Landes Bayern möglich. Unter anderem hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) dazu die eingespielten bestehenden Programme erheblich erweitert. 
 
„Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie zu begrenzen und stehen unseren Unternehmenskunden zur Seite“, so Matthias Wittmann, Vorstandsmitglied der Sparkasse Neumarkt-Parsberg. 
 
Die KfW hat bestehende Programme für Liquiditätshilfen stark ausgeweitet, um Unternehmen den Zugang zu Krediten auch in schwierigen Zeiten zu erleichtern. Das sind vor allem der KfW-Unternehmerkredit für Unternehmen, Einzelunternehmer und Freiberufler, die schon mehr als 5 Jahre bestehen und der ERP-Gründerkredit Universell für jüngere Unternehmen, Freiberufler und Gründer. 
 
Für alle Unternehmensgrößen bieten diese Programme als KfW-Sonderprogramm Kredite bis zu 1 Milliarde Euro für Investitionen und Betriebsmittel, und stellen aktuell Hausbanken bis zu 90 Prozent von der Haftung frei. Diese Angebote sollen von Unternehmen in Anspruch genommen werden können, die jetzt durch die Corona-Krise in größere Finanzierungsschwierigkeiten geraten sind, aber zum Jahresende 2019 noch gesund waren. Die Sparkasse Neumarkt-Parsberg unterstützt die KfW dabei durch eine Risikoprüfung, die durch die KfW übernommen wird. Bei Krediten bis zu 3 Millionen Euro kann damit die Zusage deutlich beschleunigt werden.
 
Für Selbständige und Freiberufler hat die Bundesregierung ein weiteres Hilfsprogramm angekündigt. Darüber wird das Bundeskabinett am Montag entscheiden. „Hier geht es um Kundengruppen, die von den bestehenden Programmen nicht ausreichend erfasst werden und bei denen vor allem Zuschüsse wirksam sind“, so Matthias Wittmann. „Sobald wir dazu genaue Termine und Details kennen, werden wir darüber informieren.“
 
„Uns ist es wichtig, dass die Hilfen möglichst schnell und wirksam bei den wirklich Betroffenen ankommen. Deshalb haben wir die personellen Ressourcen des Hauses gebündelt und teilweise anders eingesetzt. Das führt dazu, dass einzelne, kleinere Filialen für den Publikumsverkehr nicht mehr zugänglich sind. Wir rechnen mit einer großen Anzahl an Anträgen und arbeiten mit aller Kraft an dem Thema. Trotzdem kann es in Einzelfällen zu Wartezeiten kommen, dafür bitten wir um Verständnis.  Gemeinsam mit unseren Schwesterinstituten und Verbundunternehmen in der Sparkassen-Finanzgruppe in Deutschland werden wir zu jedem Zeitpunkt die Bargeldversorgung und den bargeldlosen Zahlungsverkehr sicherstellen“, so Matthias Wittmann.
 
 

 

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