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„Song Poets“ debütierten am vergangenen Samstag in der Kneipenbühne

16.11.2015 Oberweiling.

Das Quartett um den Regensburger Gitarrenviruosen Hans „Yankee“ Meier hat sich amerikanischer Singer/Songwriter-Musik verschrieben; dies aber nicht, indem die vier Musiker Hits reproduzieren, die jeder kennt und bei denen jeder mitsingen kann. Nein!  Sepp Frank, Robert Hasleder, Christian Veit und Yankee haben sich im Großen Ganzen spezialisiert auf Guy Clark, Townes van Zandt und John Prine, drei leider viel zu unbekannte Giganten dieses Genres, deren Musik und vor allem die Texte einen einfach umhauen, wenn man sich nur darauf einlässt. Zeilen wie „I am just a poor boy /Work's my middle name/ If money was a reason / I would not be the same“ („Dublin Blues“ von Guy Clark) oder „You got to sing like you don't need the money /Love like you'll never get hurt / You got to dance like nobody's watchin' / It's gotta come from the heart if you want it to work („Come from The Heart“ von Richard Leigh and Susanna Clark) berühren den aufmerksamen Zuhörer tief. Die Regensburger Urgesteine sind dabei zum Niederknien gut: traumhaft sicherer vierstimmiger Gesang, eine variierende Besetzung (so spielt jeder einmal Kontrabass), großartige Instrumentenbeherrschung und hin und wieder eins-zu-eins-Übersetzungen in Bayerische machen das Projekt einzigartig und unverwechselbar. 
 
 
Eine gefühlvoll und virtuos gespielte Dobro (Robert Hasleder, Mitglied bei „Mistletoe & Ivy“) ein ebensolches Akkordeon (Sepp Frank, Mitglied bei „The Folk Project“, „Trio Trikolore“ und vor Urzeiten bei „Chambergrass“)  Yankees virtuose Gitarre und die ebenbürtige Mandoline von Christian Feith (unter anderem Mitglied bei „Letzte Bestellung“ und“ ebenfalls „Chambergrass“, Verfasser einer Mandolinenschule, Bluegrassspezialist und vieles mehr) begeisterten die zahlreichen Zuhörer im Klassenzimmer der alten Schule. Und eigentlich konnte niemand genug bekommen von dem wunderbar ausgeglichenen Sound , der liebenswürdigen Conference, der hinreißenden „Choreographie“ beim Instrumentenwechsel – es passte wieder einmal einfach alles! 
 
Foto: privat
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