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Silvesterbilanz Mittelfranken - Brände in Millionenhöhe

01.01.2016 Nürnberg.

Zum Jahreswechsel 2015/2016 wurden von den Beamten der mittelfränkischen Polizeiinspektionen circa 460 Einsätze bewältigt. Durch mehrere Brände entstand Sachschaden in Millionenhöhe. Glücklicherweise kam es zu keinen schwerwiegenden Personenschäden.

Durch die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Mittelfranken wurden im Zeitraum von Donnerstag (31.12.2015) 20:00 Uhr bis Freitag (01.01.2016) 06:00 Uhr insgesamt 456 Einsätze verzeichnet. Alleine 234 Einsätze mussten durch die Polizeiinspektionen im Nürnberger Stadtgebiet bewältigt werden.

Überwiegend handelte es sich hierbei um Körperverletzungsdelikte und Streitigkeiten (Mittelfranken 83 Einsätze, davon in Nürnberg 42 Einsätze), Sachbeschädigungen sowie mehrere Brände.

In ganz Mittelfranken wurden die Kräfte der Polizei, der Feuerwehren sowie der Rettungsdienste zu insgesamt 41 Bränden alarmiert. Davon ereigneten sich 13 Brände im Nürnberger Stadtgebiet. Meist handelte es sich um in Brand geratene Mülltonnen und sonstige Kleinbrände.

Gegen 01:10 Uhr gerieten aus noch nicht geklärter Ursache eine Vielzahl von Fahrzeugen in einer Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses in der Nürnberger Schupfer Straße in Brand. Das Feuer konnte erst nach mehreren Stunden gelöscht werden. Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei hat zur Klärung der Brandursache die Ermittlungen aufgenommen. Ersten Schätzungen zufolge ist von einer Schadenshöhe von circa einer Millionen Euro auszugehen. Personen wurden nicht verletzt.

Ein Wohnhausbrand ereignete sich gegen 06:30 Uhr in Markt Erlbach (Lkrs. Neustadt a.d. Aisch - Bad Windsheim). Aus bislang ungeklärter Ursache geriet eine zur Zeit unbewohnte Doppelhaushälfte in der Simon-Fühwald-Straße in Brand. Die verständigte Feuerwehr konnte das Übergreifen des Feuers auf das Nachbarhaus verhindern. Die vier Bewohner des Nachbarhauses konnten ihr Anwesen unverletzt verlassen. Der durch den Brand entstandene Sachschaden wird auf circa 150.000 Euro geschätzt. Das zuständige Fachkommissariat der Ansbacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Bereits am Donnerstagabend (31.12.2015) geriet ein Holzschuppen in Schwabach in Brand. Gegen 22:00 Uhr traf vermutlich eine Feuerwerksrakete das Holzhaus in der Reichswaisenhausstraße, welches dadurch in Brand geriet. Aufgrund des Feuers mussten mehrere umliegende Wohnhäuser vorübergehend geräumt werden. Der Brand konnte durch die Feuerwehr gelöscht werden. Personen wurden auch hier glücklicherweise nicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 50.000 Euro. Das zuständige Fachkommissariat der Schwabacher Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Wie im vergangenen Jahr war es für alle im Dienst befindlichen Einsatzkräfte eine arbeitsintensive Nacht. Glücklicherweise kam es nach bisherigem Erkenntnisstand zu keinen schwerwiegenden Personenschäden.
 

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