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Im Rathaus stellte Polizeioberrat (POR) Wolfgang Schüler, Leiter der Polizeiinspektion Neumarkt, Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn den Sicherheitsbericht für die große Kreisstadt Neumarkt für das Jahr 2023 vor. Die niedrige Zahl von 1.736 registrierten Straftaten spricht für eine gute Sicherheitslage in einer Stadt der Größenordnung Neumarkts, betonte der PI-Leiter.

 

„Ich möchte der Polizeiinspektion Neumarkt und ihrem Leiter sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der PI Neumarkt meinen Dank aussprechen. Ihr Einsatz trägt dazu bei, dass die Bürgerinnen und Bürger von Neumarkt sich sicher fühlen können. Auch für ihre Unterstützung beim JURA-Volksfest und anderen Veranstaltungen der Stadt möchte ich den Polizisten meinen Dank aussprechen.“, äußerte Oberbürgermeister Ochsenkühn.

 

Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Gesamtbilanz der registrierten Verkehrsunfälle einen leicht rückläufigen Trend (-8; insgesamt 1121 Fälle). Besonders erfreulich ist der deutliche Rückgang der Personenschäden (-19 im Vergleich zum Vorjahr; insgesamt 165). Leider gab es erneut ein tödlich verletztes Opfer eines Verkehrsunfalls im Stadtgebiet, ähnlich wie im Jahr 2022. Auffällig ist die bemerkenswerte Reduktion der Geschwindigkeitsunfälle, bei denen mit nur 12 erfassten Fällen der niedrigste Wert im Langzeitvergleich erreicht wurde. Ebenfalls ist eine Abnahme der Verkehrsunfälle mit Radfahrern im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen (-20; insgesamt 79), wobei festzustellen ist, dass in etwa 70 Prozent der Fälle die Unfallursache von Radfahrern ausgeht.

 

Bei der Analyse der Straftaten in Neumarkt fällt auf, dass Diebstähle mit 614 Fällen den größten Anteil ausmachen, was über 35 Prozent aller Straftaten entspricht. Die Anzahl der Gewaltkriminalitätsfälle betrug letztes Jahr 56, was auf ein erfreulich niedriges Niveau hinweist. Weiterhin verzeichneten Wohnungseinbruchdiebstähle im letzten Jahr lediglich elf Fälle. Die Rauschgiftkriminalität erreichte 2023 mit 125 Fällen einen ähnlich niedrigen Wert wie im Vorjahr, während es beispielsweise im Jahr 2020 fast doppelt so viele Fälle gab (233). Ebenso erfreulich ist der Rückgang bei den Sachbeschädigungen, die mit 177 Fällen im Vergleich zum Höchstwert von 346 im Jahr 2019 eine positive Entwicklung zeigen.

 

 

Polizeioberrat Schüler und Oberbürgermeister Ochsenkühn sind mit dem Sicherheitsbericht 2023 zufrieden. Foto: Christian Wild / Stadt Neumarkt